Retail Media ist der umsatzeffektivste Kanal

Investitionen in Retail Media zahlen sich bereits heute für Agenturen, Marken und Händler aus. In einer international angelegten Studie von Criteo gaben fast alle befragten Unternehmen an, dass Retail Media einen starken oder positiven Einfluss auf ihr Endergebnis 2023 ausübte. Insgesamt 79 Prozent der Werbetreibenden gaben sogar an, dass es sich dabei um den umsatzeffektivsten Kanal bezüglich der Ausgaben handelt.

Dabei konzentrieren sich Marken und Agenturen kaum noch auf reines Onsite-Marketing (14 Prozent / 17 Prozent), während reine Offsite-Aktivitäten bereits einen nennenswerten Stellenwert erreicht haben (24 Prozent / 25 Prozent). Die überwiegende Mehrheit (56 Prozent / 47 Prozent) nutzt jedoch beide Möglichkeiten. Die Hälfte der befragten Händler will 2024 verstärkt auf Offsite Retail Media setzen, um mehr Traffic für die eigenen Angebote zu generieren. Zudem wollen sie Werbetreibenden mehr Einblicke gewähren (47 Prozent), zusätzliche Werbeformate offerieren (44 Prozent) und sowohl auf ihren Seiten (43 Prozent) als auch in den Filialen (41 Prozent) aktiver werden.

Dies korreliert gut mit den USA und Nordostasien, wo 40 bzw. 39 Prozent der Marken und Agenturen verstärkt in den stationären Handel investieren wollen. Die untersuchten europäischen Länder hinken hier mit 27 Prozent noch deutlich hinterher. Dies verwundert auch kaum, wenn man sieht, dass sich hier alle drei Parteien bei den Top 5 Herausforderungen noch nahezu einig sind: Die Wahl des richtigen Technologiepartners, das Budgetmanagement, die ROI-Messung und der geringe Bekanntheitsgrad von Retail Media stellen alle gleichermaßen vor Herausforderungen. Marken kämpfen zusätzlich mit der Fragmentierung, Agenturen mit dem Zugang zu First-Party-Daten und Händler mit der Messung bzw. dem Nachweis der Inkrementalität.

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In Nordostasien ist letzteres die einzige Herausforderung, die für alle ganz oben auf der Agenda steht. Die Suche nach dem geeigneten Technologiepartner und das Budget sind dagegen für US-Unternehmen die größten generellen Hürden.

Die Studie “The Great Defrag: How Commerce Media Will Unite Advertising in 2024” basiert auf einer von Criteo in Auftrag gegebenen Studie, die in sechs Ländern weltweit durchgeführt wurde: Großbritannien, Frankreich, Deutschland, USA, Japan und Südkorea.

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