Kampagne gegen Produktfälschungen gestartet

Mit einer neuen Kampagne wollen namhafte deutsche Verbände und der Onlinehändlers Amazon vor allem junge Menschen erreichen, um sie über die Gefahren von Produktfälschungen aufzuklären. Damit reagieren sie auf Studienergebnisse des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO), laut dem 39 Prozent der 15- bis 24-jährigen Deutschen bewusst Fälschungen erwerben.

Die Kampagne, die vornehmlich über Instagram und unter dem Hashtag #echtfake verbreitet wird, spricht gezielt die Generation Z an und soll dieser vermitteln, dass sie mit dem Kauf nicht nur den Herstellern, sondern auch sich selbst schadet. So wird beispielsweise auf gesundheitliche Risiken, mangelhafte Qualität und Umweltschäden genauso hingewiesen wie auf die eingeschränkte Innovationskraft betroffener Unternehmen aufgrund der fehlenden Einnahmen.

“Es ist höchste Zeit für diese Kampagne”, erklärt Patrick Kammerer, Hauptgeschäftsführer des Markenverbands. “Denn gefälschte Markenprodukte schädigen nicht nur die Markenhersteller. Sie sind auch gefährlich für alle, die sie kaufen. Darum ist es wichtig, gerade junge Menschen darüber aufzuklären.”

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An der unter echt-fake.de zu findenden Kampagne sind neben dem Markenverband auch der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM), der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh), der Digitalverband Bitkom sowie der Onlinehändler Amazon beteiligt.

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