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Pick & Go: Scannen war gestern

Als Amazon Ende 2016 einen ersten kassenlosen Laden eröffnete, gab das E-Commerce-Unternehmen wahrscheinlich einen Ausblick auf das stationäre Einkaufen der Zukunft. Schließlich dürften sich kaum noch Kunden für das Anstehen an der Kasse oder selbst aktives Self-Checkout erwärmen, wenn sie andere Geschäfte direkt mit der gewünschten Ware verlassen können. Deshalb experimentieren auch in Europa immer mehr Händler mit Pick&Go-Systemen – wobei sie allerdings Amazons lizensierbare Technologie meist ignorieren.

Erster NFT-Verkaufsautomat der Welt

Mit sogenannten NFTs (Non Fungible Token) lassen sich digitale Daten als Unikate kennzeichnen und so auch an interessierte Sammler veräußern. Für ihre Erstellung werden Blockchains genutzt, weshalb sie sich bislang nur gegen Kryptowährungen erwerben ließen. In New York dürfen Interessierte nun aber auch klassisch für NFT-geschützte digitale Kunstwerke bezahlen.

Hohes Bestellaufkommen in Deutschland

Deutsche bestellen vermutlich häufiger online als ihre westeuropäischen Nachbarn – zumindest wenn es rein nach dem Paketvolumen geht. Durchschnittlich finden pro Jahr 27 Pakete ihren Weg zu einem hiesigen Empfänger.

Erste Auswirkungen des Ukraine-Kriegs

Der Krieg in der Ukraine schlägt sich auch auf den Handel in Deutschland nieder. Zum einen räumen immer mehr Ketten die russischen Produkte aus den Regalen, zum anderen drohen neue Herausforderungen für die ohnehin schon angespannten Lieferketten.

Ikea nutzt London als “Testlabor”

Die schwedische Möbelkette Ikea will in den nächsten drei Jahren insgesamt 1,2 Milliarden Dollar in London investieren, um dort neue Omnichannel-Formate und -Innovationen auszuprobieren. In einem ersten Schritt eröffnet sie nun ihr erstes Kleinformat in Großbritannien. Ikea Hammersmith konzentriert sich auf den barrierefreien Einkauf in Stadtzentren. Dadurch hebt sie sich in einigen Aspekten deutlich von klassischen Ikea-Stores ab.

Weniger (geplante) Retouren durch Geringverdiener

Beim Thema Online-Retouren würden sich viele Deutsche gerne etwas länger Zeit lassen, bevor sie die Produkte wirklich zurückschicken müssen. Zudem bestellen hiesige Konsumenten häufiger Artikel, die wahrscheinlich wieder beim Händler landen, wenn sie über ein höheres Einkommen verfügen.

McDonald’s erobert das Metaversum

Die sogenannten Metaversen sollen eine virtuelle Alternative zur realen Welt schaffen, in denen Nutzer unter anderem ihrer Arbeit nachgehen, sich treffen, Events besuchen oder shoppen. Dabei können sie sich vermutlich bald auch in Fast-Food-Restaurants setzen. McDonald’s hat beim US-Patentamt gleich zehnfachen Markenschutz für entsprechende virtuelle Angebote beantragt.

Aldi & dm bei Preis/Leistung vorn

Wenn es um das beste Preis-Leistungsverhältnis geht, haben die deutschen Verbraucher überdurchschnittlich oft bestimmte Marken im Blick. Bei einem von YouGov in Kooperation mit dem "Handelsblatt" erstellten Ranking landeten im Jahr 2021 erneut vier Handelsketten auf den vorderen Plätzen.

UK: Amazon wird Supermärkten gleichgestellt

Während sich Amazon hierzulande als „Logistikdienstleister“ dem Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels verwehrt, hat das Unternehmen mit seinen Definitionen in Großbritannien weniger Glück. Aufgrund von Milliardenumsätzen im Lebensmittelbereich fällt das Unternehmen dort nun unter die Groceries Market Investigation Order. Dies kommt vor allem seinen Lieferanten zugute.

Kontaktlose Kartenzahlung bald vor Bargeld

Während im stationären Handel Bargeld weiterhin den wichtigsten Standard darstellt, ist online die Nutzung von Bezahldienstleistern wie PayPal, Klarna oder Amazon Payments quasi Pflicht. Dies zeigen zwei aktuelle Befragungen, die allerdings auch auf eine Trendwende hinweisen.