Früher shoppen, nachhaltig denken: Die Weihnachtssaison 2024 verändert sich

Die Weihnachtseinkäufe beginnen in der englischsprachigen Hemisphäre dieses Jahr früher denn je: 68 Prozent der Verbraucher planen laut einer aktuellen Studie, ihre Geschenke bereits vor der traditionellen Saison zu besorgen. Dieser Wandel hin zu vorgezogenen Käufen stellt den Einzelhandel vor neue Herausforderungen, da Konsumenten zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und verlässliche Lieferzeiten legen – aber nicht um jeden Preis.

Über die Hälfte der britischen, US-amerikanischen und kanadischen Verbraucher (53 Prozent) ist beispielsweise nicht bereit, für pünktliche Lieferungen mehr zu bezahlen. Gleichzeitig geben 40 Prozent in der Verbraucherstudie “The State of Consumer Holiday Shopping 2024” von project44 an, dass steigende Warenpreise ihre größte Sorge für das diesjährige Weihnachtsgeschäft sind. Auch der Versand rückt in den Vordergrund: 25 Prozent der Kunden befürchten, dass Händler die Schwelle für kostenlosen Versand erhöhen könnten, während 18 Prozent steigende Versandkosten erwarten.

Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle – solange sie kostengünstig bleibt. 65 Prozent der Befragten bevorzugen Marken, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, jedoch nur, wenn dadurch keine erheblichen Mehrkosten entstehen. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) plant außerdem, frühzeitiger einzukaufen und langsamere Liefermethoden zu wählen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Anzeige

Unpünktliche Lieferungen können für Händler teuer werden: 58 Prozent der Verbraucher geben an, Marken zu meiden, die ihre Liefertermine nicht einhalten. Für den Handel bedeutet das, dass ein zuverlässiger Versandservice entscheidend ist, um Kunden langfristig zu binden und in einer zunehmend nachhaltigkeitsorientierten Konsumwelt zu bestehen.

STARTSEITE