V-Mini: Die Nahversorgung der Zukunft

Im ländlichen Raum und in vielen frisch entstandenen Neubaugebieten sind die nächsten relevanten Einkaufsmöglichkeiten oft mehrere Kilometer entfernt und meist nur via Auto zu erreichen. Dies könnte sich in einigen Regionen bald ändern: Mit dem V-Mini entstand ein neuartiges Kleinflächenkonzept, das auf den 24/7-Shops des Retail Solutions-Spezialisten Wanzl basiert.

Zutritt erhalten nur Besitzer von EC- oder Kreditkarten (Bild: Wanzl)

Vergangenen November eröffnete im Stadtteil Haken von Kaufbeuren (Ostallgäu) ein ganz besonderes Geschäft, das sich nur mittels EC- oder Kreditkarte betreten lässt. Auf gerade einmal rund 400 Quadratmetern Gesamtfläche finden Kunden ein ausgewähltes Vollsortiment, mit dem sie ihre alltäglichen Bedürfnisse befriedigen oder sogar den Wocheneinkauf erledigen können. Bezahlt wird ausschließlich an Self-Checkout-Kassen, wobei das in dem Minimarkt weiterhin präsente Personal gerne unterstützt. Da die cloudbasierte und zentral gesteuerte Managementsoftware Wanzl Connect genauestens über sämtliche autonomen Prozesse wacht, muss allerdings lediglich ein Mitarbeiter vor Ort sein, der unter anderem die Regale auffüllt und Kundenfragen beantwortet. Die Anwohner sind begeistert, wie sich sehr gut in den Google-Rezensionen sehen lässt. Der “absolut top sortierte Laden” sei “etwas fürs Auge”, “technisch super umgesetzt” und “biete sogar eher mehr Auswahl als nötig”.

Alles aus einer Hand

Das Erfolgsgeheimnis des V-Mini ist schnell erklärt: Die Betreiberin der V-Märkte und V-Baumärkte – die Georg Jos. Kaes GmbH – vertraute bei dem Projekt nahezu komplett auf die Expertise von Wanzl. Nach einer intensiven gemeinsamen Planung kümmerte sich der Systempartner für den Handel sowohl um das speziell an die Region angepasste Store Design als auch um Ladenausstattung und Technik. So entstand ein Geschäft, das nicht allein mit seiner Technologie brilliert, sondern genau auf die Bedürfnisse der Verbraucher zugeschnitten ist.

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BakeOff-Station und Coffee-to-go (Bild: Wanzl)

Das mit seiner mittigen Rückwand bestens für kleine Flächen geeignete Regal wire tech 100, der für Obst und Gemüse konzipierte Frische-Tisch Vitable sowie leicht aufzubauende Schlagerkörbe garantieren beispielsweise eine optimale und übersichtliche Warenpräsentation. Die BakeOff-Station von Wanzl versorgt die Besucher mit frischen Backwaren, direkt daneben lädt ein Kaffeevollautomat passend zum Coffee-to-go. In einem abgetrennten FSK18-Bereich, der nur nach der Kontrolle des Personalausweises oder des EU-Führerscheins zugänglich ist, lassen sich zudem Alkohol und Tabak erwerben.

Schnell umgesetzt

Obwohl es sich für Georg Jos. Kaes um ein komplett neues Konzept handelte, wurde der V-Mini innerhalb nur eines Dreivierteljahres geplant und umgesetzt. Da die Zusammenarbeit mit Wanzl dabei reibungslos funktionierte und das Endresultat sowohl den Handelskonzern als auch die Kunden überzeugt, sollen bald weitere V-Mini-Märkte folgen. Bei dem Projekt konnte Wanzl nicht nur seine jahrelange Erfahrung aus dem Einkaufswagengeschäft und dem Ladenbau einbringen, sondern auch auf Praktiken und Technologien zurückgreifen, die in seinen mittlerweile über hundert autonomen 24/7-Konzepten zum Einsatz kommen. Künftig möchte Wanzl nicht nur solche eher kleinen Ausgabestellen offerieren, sondern durch schrittweise Weiterentwicklung einen komplett personalfreien, kassenlosen Markt kreieren, der wirtschaftlich betrieben werden kann. Wegweisende Technologien für den Smart Exit und die Zuordnung der Ware zum jeweiligen Kunden, Regalsysteme mit Bestandsüberwachung sowie eine vollautomatische Schiebetür gehören zu den neuesten Bausteinen, die den Weg dahin ebnen sollen.

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