Die deutschen Verbraucher erwarten von Unternehmen mittlerweile, dass sie nachhaltig handeln. Dabei ist das Thema für sie genauso wichtiger oder sogar noch wichtiger als vor einem Jahr. Die E-Commerce Berlin Expo (EBE) und die GFM Nachrichten haben sich deshalb einmal näher angeschaut, wo Konsumenten mittlerweile ihre Prioritäten setzen und wie SAP beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele helfen kann.
Laut der Global Sustainability Study 2022 der globalen Strategieberatung Simon Kucher & Partners legen die deutschen Konsumenten vor allem viel Wert auf Nachhaltigkeit, weil sie ein Verantwortungsbewusstsein verspüren (65 Prozent), Umweltschäden fürchten (49 Prozent) und/oder das Gefühl einer guten Tat nach dem Kauf (49 Prozent) haben wollen. Hohe Preise (30 Prozent) schrecken allerdings ebenso ab wie potentielles “Greenwashing” (ca. ein Viertel der Befragten) und das fehlende Einschätzungsvermögen bei der Frage, ob ein Produkt auch wirklich nachhaltig ist (19 Prozent). Unternehmen müssen deshalb ihre Kommunikation sowie die Transparenz hinsichtlich der jeweiligen Prozesse noch einmal deutlich verbessern.
Verbraucher sind durchaus bereits, einiges für Nachhaltigkeit zu investieren. So würden je ein Drittel mehr für Konsumgüter und den Haus-/Wohnungsbau ausgeben, wenn sie dafür nachhaltige Waren und Services erhalten. Dabei akzeptieren sie eine Preiserhöhung von 17 Prozent. Im Tourismus und bei der Freizeitgestaltung sind zwar weniger Leute (28 Prozent) so freigiebig, dafür liegt die Schmerzgrenze hier aber auch bei einem Aufschlag von 20 Prozent.
Inflation wenig einflussreich
Selbst solch akute Probleme wie die grassierende Inflation oder die allgemeine Kaufzurückhaltung können die Nachfrage nach Nachhaltigkeit kaum ausbremsen. In einer aktuellen Studie der DHBW Heilbronn zum Attitude-Behavior-Gap im LEH gaben 42,9 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit ihr Ernährungs- und Kaufverhalten zumindest teilweise beeinflusst. Mehr als die Hälfte (50,89 Prozent) würde zudem zugunsten von Nachhaltigkeit auf Wohlstand verzichten. Dies ist vor allem bemerkenswert, da die aktuelle Befragung im Oktober stattfand und dennoch nur ein leichter Rückgang (-0,3 bzw. -1,7 Prozentpunkte) im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurde. Es sind nun sogar mehr Leute bereit, für nachhaltige Artikel die Einkaufsstätte (2022: 41,6 Prozent / 2021: 40 Prozent) zu wechseln.
Trotz des hohen Bedarfs gibt es aber leider weiterhin keine allgemeingültige Faustformel, wie man als Firma nachhaltig agiert, da Nachhaltigkeit per se ein extrem vielschichtiger und komplexer Begriff ist. Sie findet vereinfacht gesagt auf drei Ebenen statt: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Nur wenn ein Unternehmen diese drei Säulen ins Zentrum seines Wirtschaftens stellt, ist das Umsetzen einer umfänglichen Nachhaltigkeitsstrategie möglich.
“SAP unterstützt seine Kunden mit einem umfangreichen Produktportfolio an Lösungen, die es ermöglichen, in diesen drei Ebenen jeweils nachhaltiger zu agieren (die so genannte Cloud for Sustainable Enterprises)”, sagt Julia Knutti, Vertriebsleiterin für SAP Commerce in Mittel- und Osteuropa (MEE). “Jeweilige Industrie-Ausprägungen helfen den Unternehmen effektiv auf dem Weg, ihre Nachhaltigkeits-Strategien erfolgreich umzusetzen.”
“Darüber hinaus geht SAP in puncto Nachhaltigkeit auch mit gutem Beispiel voran: Bereits seit 2014 betreibt SAP alle Rechenzentren und Einrichtungen weltweit mit 100 Prozent erneuerbarer Elektrizität”, ergänzt Knutti. “Zudem haben wir unsere Nachhaltigkeitsziele nach vorne gezogen, um bis 2023 CO2-neutral zu sein. Schließlich werden wir bis 2030 komplett klimaneutral sein. So unterstützen wir unsere Kunden als nachhaltiger Lieferant, ihre Cloud-Lösungen klimaneutral zu beschaffen.”
Achtfacher Leader
Wie gut die SAP-Lösungen insgesamt sind, haben auch die Marktforscher von Gartner erneut erkannt. Im “Magic Quadrant for Digital Commerce” wurde SAP mittlerweile zum achten Mal als Leader eingestuft. “Unserer Meinung nach ist dies eine weitere Bestätigung dafür, dass die SAP ihren Kunden auf der ganzen Welt einen spürbaren Mehrwert bietet”, sagt Sameer Patel, Chief Marketing and Solutions Officer, SAP Customer Experience. “Die leistungsstarken, sofort einsetzbaren Funktionen und Integrationen helfen unseren Kunden, ihre Umsatz- und Rentabilitätsziele im digitalen Handel zu erreichen – sei es durch die schnelle Einführung neuer Geschäfts- und Umsatzmodelle, die kontinuierliche Optimierung von Taktiken zur Verbesserung des Kundenerlebnisses auf der Grundlage von Daten und Analysen oder die schnelle Skalierung, um neue Regionen oder Märkte als Erster zu erschließen.”
Wir danken Julia Knutti, Vertriebsleiterin für SAP Commerce, Aussteller der E-Commerce Berlin Expo, für den Input.
Sie möchten mehr über Paymentmethoden, Marktplätze und Shopsysteme erfahren? Dann merken Sie sich bereits jetzt den 23. Februar 2023 vor – zu diesem Datum warten in Berlin zahlreiche Aussteller und Referenten auf die Besucher der E-Commerce Berlin Expo (EBE).
E-Commerce Berlin Expo
Herausforderung Shopsystem
Gewinner, Verlierer und Eigenarten
Welche Plattformen sind für den Aufbau eines Onlineshops im Markt am besten?
Dass es dabei keine allgemeingültige Antwort zur richtigen Lösung gibt, wird schon beim Betrachten der Marktanteile deutlich, die sich je nach Herangehensweise deutlich unterscheiden können. Laut einer von iBusiness ausgewerteten EHI/Statista-Studie…
Marktplätze 2023
Die (versteckten) Potentiale von Online-Marktplätzen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2021 wurde mit einem Brutto-Umsatz von 50,5 Milliarden Euro mehr als jeder zweite E-Commerce-Euro in Deutschland auf Marktplätzen ausgegeben. Damit legt der Umsatz gegenüber 2020 (42,1 Mrd. Euro) sogar noch einmal deutlich zu. EHI und Statista kamen in ihrer Studie “E-Commerce-Markt Deutschland 2021”…
FAKTEN ZU Payment
Online-Bezahlen: Conversion-Killer identifiziert mit …
Stripe: umfassende Payment-Plattform mit zahlreichen APIs und Tools für weltweite Zahlungen, Integration aller relevanten Zahlungsarten inkl. Kreditkarten, digitale und mobile Wallets, Lastschriften und Überweisungen