Kleines Unternehmen, große Herausforderungen: Wie WEAT mit einem ERP-System wettbewerbsfähig bleibt

Umsetzung mit ERP-System Haufe X360

Die Modedesigner von WEAT wollen moderne Frauen mit ihren einzigartigen Handtaschen und Schmuckstücken begeistern. Dabei ließ das Unternehmen ursprünglich nur in und für Asien produzieren, seine Produkte sind aber mittlerweile äußerst erfolgreich auch im deutschen Handel präsent. Durch die zunehmende Internationalisierung musste zwingend ein ERP-System eingeführt werden, wobei WEAT bestimmte Kriterien besonders wichtig waren.

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WEAT-Firmengründerin Nina Sieber präsentiert einige der Produkte des Unternehmens (Bild: WEAT)

Einige davon hängen eng mit der Geschichte der Firma zusammen: Nina Sieber zog nach ihrem Studienabschluss nach Hongkong, um Designerstücke zu kreieren, die auch in der nächsten Modesaison noch getragen werden können und für weniger Gutbetuchte erschwinglich sind. Die von ihr zu diesem Zweck gegründete WEAT Limited wurde durch Influencer-Marketing im asiatischen Raum populär, weshalb viele der dort hergestellten Artikel vor Ort direkt wieder verkauft werden. Da neben Nina Sieber auch COO Lisa Siemers aus Deutschland stammt, lag der nächste Expansionsschritt nahe: Die deutsche Tochterfirma WEAT GmbH beliefert nicht nur den hiesigen Großhandel wie Breuninger und Peek&Cloppenburg, sondern betreibt auch einen eigenen Onlineshop.

Excel-Lagerführung als Wettbewerbsnachteil

Als vergleichsweise kleines Unternehmen versuchte die WEAT GmbH anfangs, die Lagerführung manuell in Excel abzuwickeln, was schnell für Fehler und Probleme im Abverkauf sorgte. Vor allem die fehlende Echtzeit-Anzeige des Bestands erwies sich als gravierender Wettbewerbsnachteil. Siemers begab sich deshalb auf die Suche nach einer cloudbasierten ERP-Lösung, die von allen Mitarbeitenden einfach bedient werden kann, für den multinationalen Warenverkehr geeignet ist und bereits Schnittstellen für alle möglichen künftigen Projekte bietet. Sie musste zudem in der Lage sein, den für den Import in die EU notwendigen Warenverkauf zwischen der WEAT Limited und der WEAT GmbH inklusive Verzollung abzubilden und dabei die strengen deutschen Finanzvorschriften zu befolgen.

Erfahrung mit ERP-Einführung ausschlaggebend

Lisa Siemers erwies sich in dieser Hinsicht für WEAT als Glücksfall, da sie zuvor Leitungspositionen in der Modebranche inne hatte (u.a. als Head of Sales beim Luxusschmuck-Label Tamara Comolli) und bereits mehrere ERP-Systeme einführte. Aufgrund ihrer gesammelten Erfahrungen konnte sie das eigene Unternehmen genau analysieren und ein Anforderungsprofil entwerfen, das als Grundlage für eine Google-Suche diente. Die Auswahl unter den gefundenen Herstellern machte sie sich im Endeffekt aber dennoch nicht leicht, da sie vor der finalen Entscheidung u.a. Web-Konferenzen besuchte, zahlreiche Gespräche führte und ERP-Dummys testete. Am Ende erfüllte Haufe X360 die Punkte auf der Unternehmens-Checkliste am besten. Dabei überzeugte besonders die Standardschnittstelle zu Shopify, da WEAT einen Großteil seines Geschäfts über diese E-Commerce-Software abwickelt. Dass Haufe X360 optional in englischer Sprache betrieben werden kann und ein faires Preis-Leistungs-Modell bietet, trug ebenfalls zum positiven Gesamteindruck bei.

Zusätzlicher Partner für Deutschland

Während Lisa Siemers in Hongkong die lokale ERP noch selbst einführte, wurde in Deutschland aufgrund der deutlich höheren Anforderungen ein Partner hinzugezogen, der bereits über Erfahrungen mit Haufe X360-Implementierungen verfügt. Im persönlichen Gespräch stellte sich schnell heraus, dass WEAT hervorragend mit KAYSTONE harmoniert, weshalb die Wahl auf die hessischen Softwarespezialisten fiel. Die Zusammenarbeit zahlte sich aus: Innerhalb von nur fünf Wochen war die Implementierung planmäßig abgeschlossen. Auch der Test der Schnittstelle zu shopify wurde zum Erfolg, weshalb nun bereits die Integration von Tradebyte folgt. Haufe X360 könnte künftig sogar noch mehr zu tun bekommen: WEAT denkt derzeit darüber nach, in Europa Produktionskapazitäten aufzubauen, wodurch dann weitere Einkaufsbereiche abgedeckt werden müssten.

Während Lisa Siemers in Hongkong die lokale ERP noch selbst einführte, wurde in Deutschland aufgrund der deutlich höheren Anforderungen ein Partner hinzugezogen, der bereits über Erfahrungen mit Haufe X360-Implementierungen verfügt. Im persönlichen Gespräch stellte sich schnell heraus, dass WEAT hervorragend mit KAYSTONE harmoniert, weshalb die Wahl auf die hessischen Softwarespezialisten fiel. Die Zusammenarbeit zahlte sich aus: Innerhalb von nur fünf Wochen war die Implementierung planmäßig abgeschlossen. Auch der Test der Schnittstelle zu shopify wurde zum Erfolg, weshalb nun bereits die Integration von Tradebyte folgt. Haufe X360 könnte künftig sogar noch mehr zu tun bekommen: WEAT denkt derzeit darüber nach, in Europa Produktionskapazitäten aufzubauen, wodurch dann weitere Einkaufsbereiche abgedeckt werden müssten.

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