Kleine Geschäfte und Restaurants sind in Deutschland beliebt und werden als wichtiger Bestandteil lebendiger Innenstädte wahrgenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von American Express in Zusammenarbeit mit Civey. Demnach halten 91,6 Prozent der Befragten lokale Läden wie Kioske und Boutiquen für unverzichtbar für die Lebensqualität in den Innenstädten. Bemerkenswert ist, dass diese Meinung über alle Altersgruppen hinweg geteilt wird, mit 91,5 Prozent Zustimmung bei den jüngsten Konsumenten der Generation Z.
Auch die Bereitschaft, lokale Geschäfte zu unterstützen, ist hoch: 49,4 Prozent der Befragten wollen durch ihre Einkäufe dazu beitragen, kleine Geschäfte am Leben zu erhalten. Dahinter steht der Wunsch nach einer lebendigen Nachbarschaft, den 41,4 Prozent der Befragten teilen. Die Unterstützung kleinerer Geschäfte variiert jedoch von Bundesland zu Bundesland. Die Menschen in Bayern und Baden-Württemberg setzen sich mit 51,1 bzw. 50,8 Prozent am stärksten für den Erhalt ein, während diese Motivation in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen weniger stark ausgeprägt ist.
Nahrungs- und Genussmittel stehen bei den Einkäufen im lokalen Einzelhandel an erster Stelle, gefolgt von Blumen, Pflanzen, Tierbedarf und medizinischen Produkten. Bei der jüngsten Altersgruppe, der Generation Z, sind Bücher und Zeitschriften besonders gefragt. Wenn es um Dienstleistungen geht, liegen Restaurants sowie Friseur- und Kosmetiksalons vorn. Bei den Zahlungsmitteln bevorzugen die meisten Befragten Flexibilität. Hier sticht Berlin hervor: Rund 61 Prozent der Hauptstädter nutzen am liebsten Alternativen zum Bargeld, insbesondere Kredit-, Giro- und EC-Karten sowie Bezahl-Apps.