Noch setzen viele autonome Läden auf ein ähnliches Modell wie Vorreiter Amazon Go. Der Schweizer Handelskonzern Valora zieht bei der Avec Box nun einen Schlussstrich – allerdings nicht unter die Technologie, sondern nur unter das Konzept.
Mit der Avec Box hatte das Unternehmen erfolglos versucht, komplett autonome Läden zu etablieren, die auf einer Fläche von zunächst rund 42 Quadratmetern ein begrenztes Sortiment anbieten. Auch das spätere Redesign, bei dem die Verkaufsfläche nochmals deutlich reduziert wurde, konnte die Idee nicht retten. Valora will alle Standorte von Avec Box schließen, sobald dies in Absprache mit den einzelnen Vermietern möglich ist. Man reagiere damit auf die “gegenwärtige Nachfrage”, die “trotz Unterstützung und des Zuspruchs der Kundinnen und Kunden nicht ausreichend” sei.
Deutlich besser soll es für die hybriden Avec 24/7-Filialen laufen, die tagsüber mit Personal betrieben und nachts auf autonomes Einkaufen umgestellt werden. Statt bisher sechs Filialen will Valora bis Anfang 2024 insgesamt über 20 Avec-Verkaufsstellen in der Schweiz auf dieses Format umstellen. Dabei werden neben der notwendigen Technologie auch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen installiert. Die Erfahrungen mit der Avec Box sollen dabei einfließen.
