KI-Texte noch kaum in Firmen genutzt

Die deutschen Unternehmen können ihre Augen angesichts des aktuellen Hypes nicht mehr vor Künstlicher Intelligenz zur Textgenerierung verschließen. So sehen insgesamt 56 Prozent darin die größte Revolution seit dem Smartphone. Dennoch gibt es weiterhin genügend Skeptiker (40 Prozent), die nur für das vorübergehende Aufflammen eines Trends erkennen.

Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage unter 603 Firmen hatte aber noch keine offiziell irgendein KI-Produkt im Einsatz. 17 Prozent planen bereits die Verwendung, 23 Prozent könnten sie sich immerhin vorstellen. Fast jedes dritte Unternehmen (29 Prozent) sagt derzeit kategorisch Nein zu solchen Services, jedes vierte hat sich überhaupt noch nicht mit der Thematik beschäftigt.

Etwa die Hälfte (51 Prozent) rechnet damit, durch KI künftig weniger Mitarbeiter beschäftigen zu müssen. 44 Prozent sehen eine Entlastung ihrer Angestellten beim Erledigen von Routineaufgaben. Gleichzeitig fürchten 58 Prozent neue Herausforderungen, beispielsweise beim Datenschutz. Dieser ist längst nicht das einzige Problem, da die derzeitige Entwicklung im Allgemeinen außerhalb Deutschland stattfindet, Urheberrechtsfragen teils ungeklärt sind und auch immer wieder teils gravierende Fehler in den Ergebnissen auftauchen – so dass eine menschliche Überprüfung der Resultate dringend zu empfehlen ist.

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„Wir müssen die technologische Entwicklung bei KI in Deutschland vorantreiben und ein praxistaugliches Regelwerk für ihre Anwendung in Europa und weltweit entwickeln”, erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg. “Die aktuelle Verbotsdiskussion, wie sie durch den Bundesdatenschutzbeauftragten angestoßen wird, geht in die völlig falsche Richtung.”

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