Getir und Golliras gehen Mitte Mai. Die „WirtschaftsWoche“ hat nun die genauen Pläne für den Rückzug der Schnelllieferdienste Getir und Gorillas aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden enthüllt. Die endgültige Schließung in Deutschland ist für den 15. Mai 2024 geplant, wobei bereits Kündigungen für einige der 1800 Angestellten ausgesprochen wurden. Eine unbestätigte neue Finanzspritze in zweistelliger Millionenhöhe soll speziell für die Abwicklung in den drei Märkten und den Ausbau des Lebensmittelgeschäft in der Türkei gegeben worden sein. >>>WirtschaftsWoche
Übernahmekandidat Flink erhält neue Investition. Der Schnell-Lieferdienst Flink hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 100 Millionen Dollar eingeworben, geleitet von Bestandsinvestoren wie Rewe und anderen Risikokapitalgebern. Das Unternehmen befindet sich gleichzeitig in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine mögliche Fusion, u.a. mit dem niederländischen Akteur Just Eat Takeaway. Die Freigabe weiterer Investitionen hängt vom Erfolg dieser Gespräche ab. >>>Business Insider
Salesupply bietet KI-Chatbot für Onlinehändler. Ein von Salesupply entwickelter KI-gestützter Chatbot hilft Online-Händlern, den Kundenservice durch Automatisierung zu verbessern und dabei Kosten zu sparen. Der Bot bietet rund um die Uhr Service in allen Sprachen, indem er häufig gestellte Fragen automatisch beantwortet und sich kontinuierlich mit Daten aus Kundengesprächen, Produktinformationen und FAQs verbessert. Zusätzlich wird seine Leistung durch ein menschliches Team in Echtzeit überwacht und optimiert, um die Qualität der Kundeninteraktion zu gewährleisten und Datenschutzbestimmungen zu erfüllen. >>>Salesupply
BGH bestätigt “überragende” Marktmacht von Amazon. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Ansicht des Bundeskartellamts bestätigt, das Amazon als Unternehmen mit “überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb” eingestuft werden darf. Die Entscheidung ermöglicht es der Bonner Behörde, strenger gegen den Online-Riesen vorzugehen und möglicherweise bestimmte Geschäftspraktiken zu verbieten. Die Bestätigung der Marktmachtposition Amazons stärkt das Bundeskartellamt auch in weiteren Verfahren gegen große Digitalkonzerne wie Alphabet, Apple, Meta und Microsoft. >>>ZDF
EU-Parlament billigt Lieferkettengesetz. Das EU-Parlament hat die EU-Lieferkettenrichtlinie verabschiedet, die Unternehmen für Menschenrechtsverstöße in ihren Lieferketten zur Verantwortung ziehen kann. Trotz intensiver Debatten und einer Schwächung des Entwurfs, die zu höheren Schwellen für betroffene Unternehmen führte, erhielt das Gesetz die notwendige Mehrheit. Die Zustimmung der EU-Staaten gilt als Formsache, da bereits eine ausreichende Mehrheit im Ausschuss der ständigen Vertreter signalisiert wurde. >>>n-tv
Mollie verzeichnet starkes Wachstum. Der Finanzdienstleister Mollie hat im Jahr 2023 ein Umsatzwachstum von 36 Prozent auf 99 Millionen Euro erzielt und seine operativen Kosten um 30 Prozent gesenkt. Die Einführung neuer Produkte wie Mollie Capital und Mollie Terminal sowie die Expansion in wichtige europäische Märkte trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Zusätzlich verbesserte Mollie seine betriebliche Effizienz durch den Einsatz von KI und eine stärkere Fokussierung auf kundenzentrierte Strategien, darunter die Einführung von MollieGPT zur Optimierung der Kundenkommunikation. >>>per Mail
eBay startet Event-Serie für Händler. eBay Deutschland lanciert eine Veranstaltungsreihe für gewerbliche Händler, die ab dem 29. Mai 2024 in verschiedenen deutschen Städten stattfindet, beginnend in Leipzig. Ziel der kostenfreien Events ist es, Händlern beim Aufbau und Wachstum ihres Online-Geschäfts zu helfen, wobei Workshops, Paneldiskussionen und Netzwerkgelegenheiten offeriert werden. Andreas Häntsch, verantwortlich für den gewerblichen Handel bei eBay Deutschland, betont die Bedeutung des Austauschs, um den eBay-Marktplatz optimal für Händler weiterzuentwickeln und deren Erfolg zu fördern. >>>eBay
Datennutzung im deutschen Handel noch nicht ausreichend. Eine Studie des Price Management Institutes offenbart, dass 56 Prozent der befragten Führungskräfte aus dem deutschen Handel und E-Commerce datenbasierte Entscheidungsfindung mittlerweile als essenziell für den Erfolg ihrer Firma ansehen. Insgesamt 47 Prozent finden jedoch, dass ihre Unternehmen noch stärker auf Daten setzen sollten. Hier klafft also durchaus eine Lücke zwischen der Erkenntnis und der praktischen Umsetzung. >>>Price Management Institute