Shopware kooperiert mit Alibaba, Temu abgemahnt, TikTok Shop vor Deutschland-Start (KW 11/12/13)

Shopware partnert mit Alibaba.com. Der chinesische Konzern Alibaba geht eine strategische Partnerschaft mit Shopware ein, um deutschen KMU durch die Integration der Alibaba.com-Plattform in Shopware die Nutzung internationaler Handelschancen und die Förderung ihrer Digitalisierung zu erleichtern. Diese Kooperation bietet Shopware-Händlern Zugang zu über 47 Millionen Käufern weltweit und macht Alibaba.com zum ersten Marketplace Gold Partner von Shopware. Ziel der Partnerschaft ist es, die globale Reichweite deutscher Marken und Produkte zu stärken und Shopware-Händlern durch gemeinsame Marketingaktionen ein besseres Verständnis für die Alibaba.com-Plattform und digitale Exportstrategien zu vermitteln. >>>Schwartz PR

Corona-Spuckschutz bleibt meist. Auch wenn die Corona-Pandemie der Vergangenheit angehört, haben sich Plexiglaswände an Supermarktkassen als dauerhafte Einrichtung etabliert, wie eine aktuelle dpa-Umfrage unter zehn Unternehmen zeigt. Bei großen Ketten wie Rewe, Penny, Kaufland und Aldi Nord sollen sie weiterhin als Schutzmaßnahme gegen Infektionskrankheiten dienen. Lidl und DM verzichten dagegen vermehrt auf die Scheiben. >>>n-tv

Aus für Gravis. Nach der Übernahme durch Freenet im Jahr 2013 steht der vor allem als Apple-Händler bekannte Gravis vor dem Aus, da das Unternehmen seit 2022 durchgehend Verluste verzeichnete und keine nachhaltigen Strategien zur Umsatzsteigerung gefunden wurden. Freenet hat angekündigt, die mehr als 30 Filialen von Gravis abzuwickeln, wobei die genaue Vorgehensweise und das Schicksal der bis zu 400 betroffenen Mitarbeiter noch unklar sind. Trotz verschiedener Bemühungen, darunter neue Store-Konzepte und Marketingmaßnahmen, sowie Gesprächen mit Apple, sieht Freenet keine Zukunft für das Geschäft, was teilweise auch auf den starken Online-Handel und die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgeführt wird. >>>heise online

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Deichmann mit Rekordumsatz. Der Schuheinzelhändler Deichmann hat das Jahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 8,7 Milliarden Euro abgeschlossen und blickt zu seinem 111. Geburtstag optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen verkaufte dabei weltweit 184 Millionen Paar Schuhe und erweiterte seine Präsenz auf rund 4.700 Filialen und 41 Onlineshops. Zusätzlich zur wirtschaftlichen Expansion entsteht am Hauptsitz in Essen ein neuer Campus, der die positive Entwicklung und Zukunftsinvestition des Familienunternehmens symbolisiert. >>>Deichmann

DHL plant anbieterneutrale Automaten. DHL erweitert sein Netzwerk mit der OneStopBox, einer neuen Lösung für anbieterneutrale Automaten. Diese ermöglichen das Lagern und Abholen von Paketen verschiedener Firmen. Bis zum nächsten Jahr plant DHL, zunächst 100 und dann 2000 dieser Automaten zu installieren, vor allem in größeren Städten. Die Initiative soll den Versandhandel optimieren und zugänglicher sowie nachhaltiger für alle Beteiligten machen, von Einzelhändlern bis zu Endkunden. >>>RND

Tedi bevorzugt: Verkauf von Woolworth geplant. Stefan Heinig plant, den Discounter Woolworth zu verkaufen, und hat dafür die Investmentbank Rothschild & Co mit der Suche nach potenziellen Investoren beauftragt, ohne bisher Verhandlungen geführt zu haben. Woolworth, das nach Überwindung der Corona-bedingten Schwierigkeiten wieder solide Gewinne erzielt, wird aufgrund seiner Expansionspläne und einem Ebitda von etwa 51,7 Millionen Euro im Jahr 2021/22 von Experten hoch bewertet. Die Verkaufsentscheidung steht im Zusammenhang mit dem Wunsch Heinigs, sich stärker auf den Discounter Tedi zu konzentrieren. >>>Chip

Verbraucherzentrale mahnt Temu ab. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat den Onlinehändler Temu wegen verschiedener Verstöße, darunter manipulative Verkaufspraktiken und unzureichende Produktinformationen, abgemahnt.Temu hat keine Unterlassungserklärung abgegeben, was eine mögliche Klage nach sich ziehen könnte. Temu steht unter anderem für die Ausweisung hoher Rabatte ohne klare Referenzpreise und den Einsatz von Dark Patterns, die seit dem Digital Services Act in der EU verboten sind, in der Kritik. Trotz der Vorwürfe, darunter auch Bedenken hinsichtlich der Einhaltung von Menschenrechten und Produktsicherheit, erfreut sich Temu in Deutschland großer Beliebtheit mit täglich 200.000 Lieferungen und einer hohen Kundenzahl. >>>Golem

Sanierungsexperte an Kadewe-Spitze. Die Luxuswarenhauskette Kadewe Group hat zur Unterstützung der Sanierung Josef Schultheis als neuen Chief Restructuring Officer (CRO) und Geschäftsführer berufen, während CEO Michael Peterseim das Unternehmen verlässt. Schultheis, ein erfahrener Restrukturierungsexperte, soll die operative Restrukturierung vorantreiben und ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell etablieren, um das bestmögliche Ergebnis für die Gläubiger zu erreichen. Trotz der Insolvenz, verursacht durch finanzielle Engpässe aufgrund hoher Mietzahlungen und der Pleite der Muttergesellschaft Signa, zeigen Kaufinteressenten wie das Modehaus Breuninger und der thailändische Mehrheitseigentümer Central Group Investitionsbereitschaft in die Kadewe Group. >>>Finance Magazin

TikTok Shop kommt nach Deutschland. TikTok plant, bis spätestens 2025, aber möglicherweise bereits zum Weihnachtsgeschäft, seinen E-Commerce-Bereich TikTok Shop in Deutschland zu launchen und sucht dafür aktuell nach Mitarbeitern, insbesondere nach einem Country Manager für den Standort München. Das Unternehmen betont die einzigartigen Möglichkeiten, die sich durch die Plattform für eine innovative, sichere und intuitive Handelserfahrung bieten, und möchte ein Commerce-Ökosystem aufbauen, das Nutzern und Marken gleichermaßen zugutekommt. Neben Deutschland strebt TikTok die Expansion seines Commerce-Sektors in ganz Europa an, mit offenen Positionen in Städten wie Paris, Mailand und Madrid, und hat weltweit rund 2.000 Stellen ausgeschrieben. >>>Exciting Commerce

Rewe sieht Prospektverzicht positiv. Die ReweGroup hat vor über einem halben Jahr den traditionellen Papierprospekt abgeschafft und setzt nun auf digitale Alternativen, um Kunden über Angebote zu informieren. Die Umstellung wirkte sich laut Vorstand Peter Maly positiv auf die Geschäfts- und Umsatzentwicklung aus, ohne signifikante Veränderungen in der Kundenfrequenz zu verursachen. Die Einsparungen kommen auch Nachhaltigkeitsprojekten zu gute. >>>Rewe

Stabiles Ostergeschäft erwartet. Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert für das diesjährige Ostergeschäft stabile Umsätze von 2,2 Milliarden Euro. Insgesamt 41 Prozent der Konsumenten planen, anlässlich des Osterfests Geld auszugeben, vornehmlich für Lebensmittel, Blumen und Dekoartikel. Die durchschnittlichen Ausgaben für anlassbezogene Einkäufe zu Ostern liegen bei 39 Euro pro Person, wobei Lebensmittel als Geschenke mit 74 Prozent die Beliebtheitsliste anführen. >>>HDE

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