Rewe: Kooperation bei Kundendaten, Ongyo bleibt bestehen, Otto-Marktplatzchef geht (KW 09/10)

Burger King senkt Preise für Plant-Based. Burger King Deutschland die Preise aller pflanzenbasierten Produkte um 10 Cent reduziert, so dass diese nun preiswerter als ihre tierischen Alternativen sind. Zudem führt die Fast-Food-Kette ein neues, optisch einzigartiges Plant-based “Flower Patty” ein, das in Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher entwickelt wurde, um pflanzliche und fleischhaltige Produkte besser unterscheidbar zu machen. >>>Burger King (PDF)

The Trade Desk erhält Zugang zu Rewe-Kundendaten. The Trade Desk und Rewe kooperieren, um Werbekunden mittels Rewe-Kundendaten gezieltere Werbung zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit steht im Kontext der schwindenden Relevanz von Third-Party-Cookies und zielt darauf ab, Konsumenten effektiver über diverse digitale Plattformen anzusprechen. Der Schritt markiert eine signifikante Entwicklung in der Nutzung von Einzelhandelsdaten zur Optimierung von Online-Werbekampagnen. >>>W&V

Positive Wendung für Onygo. Nachdem die Deichmann-Gruppe im Herbst 2023 die Schließung der Schuhhandelskette Onygo aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit ankündigte, kommt nun die überraschende Wende: Frank Revermann, ehemaliger Geschäftsführer von Görtz, übernimmt und sichert den Fortbestand von 19 der 28 Filialen. Diese Entwicklung sichert vielen Mitarbeitenden eine neue Perspektive und bewahrt das Konzept Onygo vor dem vollständigen Aus. >>>Onygo

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Marktplatzchef verlässt Otto. Bodo Kipper, bisheriger Bereichsvorstand Handel und Marktplatz, hat Otto zum Geschäftsjahresende 2023/24 verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese Entscheidung folgt auf unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens, wobei die Trennung in beiderseitigem Einvernehmen stattfindet. Während seiner Zeit bei Otto trug Kipper maßgeblich zur Transformation des Geschäftsmodells und zum Erfolg des Otto Marktplatzes bei. >>>Otto

H&M: Joint Venture für Textilrecycling. Die H&M Group hat gemeinsam mit Vargas Holding und TPG Rise Climate das Joint Venture Syre ins Leben gerufen, um das Recycling von Polyester zu beschleunigen. Von dort soll H&M innerhalb der nächsten sieben Jahre Polyester im Wert von mehr als 600 Millionen Dollar geliefert bekommen, das statt dem bislang üblichen Flasche-zu-Textil-Recycling in einem geschlossenen Kreislauf verbleibt. Syre plant, innerhalb von zehn Jahren weltweit zwölf Anlagen für die Produktion von über drei Millionen Tonnen recyceltem Polyester zu betreiben. >>>Fachverband Textilrecycling

Westwing eröffnet bei Breuninger. Der primär online präsente Einrichtungsspezialist Westwing hat im Breuninger Flagship-Store Stuttgart seinen zweiten Offline-Store in Deutschland eröffnet. Die neue Store-in-Store-Fläche bietet Kunden eine handverlesene Auswahl aus der Westwing Collection und integriert QR-Codes für eine erweiterte Produktpalette, die direkt nach Hause bestellt werden kann. Das Design des Stores ist dabei organisch gehalten, um die Customer Journey zu unterstützen und einen weiten Blick auf die Fläche und Produkte zu bieten. >>>Presseportal

Pick & Go mit Kasse: Das Zukunftsmodell? In Regensburg hat Netto eine Pick & Go-Filiale eröffnet, die nicht nach dem bisher üblichen Konzept operiert. Statt der notwendigen Anmeldung am Eingang wartet nun wieder eine Kasse auf die Käufer, wodurch diese wie gewohnt shoppen können. Das Supermarktblog wägt in einem längeren Artikel das Für und Wider des neuen Ansatzes ab. >>>Supermarktblog

HDE will Neuordnung der Marktüberwachung. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor den Risiken unzureichender Einfuhrkontrollen für Pakete aus Nicht-EU-Ländern. Mit Blick auf die Produktsicherheit und den fairen Wettbewerb fordert der Verband eine effizientere und zentralisierte Marktüberwachung, um Sicherheitsrisiken für Verbraucher und Wettbewerbsnachteilen für den deutschen Handel entgegenzuwirken. Der HDE schlägt einen bundesweit einheitlichen Ansatz und die Digitalisierung der Zollkontrollen vor, um Missbrauch entgegenzuwirken. >>>HDE

Chatbot-Einsatz erfordert Sorgfalt. Eine Umfrage von Intellias zeigt, dass etwa ein Fünftel der US-Käufer nach der Interaktion mit KI-Chatbots einen Kauf abbrechen könnte, obwohl Interesse an KI-gestützter Einkaufshilfe besteht, insbesondere für automatisierte Preisgestaltung und personalisierte Angebote. Konsumenten bevorzugen eine Mischung aus KI und menschlicher Interaktion im Einzelhandel, was die Notwendigkeit unterstreicht, KI nahtlos und wertsteigernd zu integrieren, ohne die Kundenerfahrung negativ zu beeinflussen. >>>CX Dive (englisch)

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