Wie Live Shopping gelingt

Ein kurzer Blick nach China zeigt das riesige Potential von Live Shopping – hier werden jährlich bereits Umsätze von umgerechnet etwa 300 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch auf dem europäischen Markt ist das interaktive Verkaufsformat bereits angekommen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit – wenngleich Erfolgsumsätze wie in Asien noch in weiter Ferne liegen. Dies liegt auch daran, dass einige Unternehmen die falsche Zielgruppe im Fokus haben und vor allem Social Media als ihren Verkaufskanal betrachten.

(Bild: g-stockstudio / istockphoto.com)

Aus diesem Blickwinkel schien 2022 vor allem schlechte Nachrichten zu bieten: Zuerst legte die Social Media-Plattform TikTok ihre Pläne für Europa auf Eis, dann stellte Facebook seinen Live Shopping-Service ein. Dies unterstreicht allerdings nur, dass Social Media hierzulande noch nicht unbedingt die perfekte Plattform für Live Shopping ist. Zwar gelingt der Start recht kostengünstig, danach ist man allerdings im recht engen Korsett des jeweiligen Anbieters gefangen. Da Live Shopping stark von seiner persönlichen Komponente lebt, fallen die mangelnde Anpassungsfähigkeit an Kund*innenwünsche und die insgesamt reduzierte Flexibilität schnell ins Gewicht. Zudem sind zumindest in Deutschland bislang kaum direkte Checkouts möglich, weshalb im Zuge des Kaufprozesses meist eine externe Seite eingebunden werden muss.

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Zielgruppe mit Onlineshops vertraut

Die enorme Reichweite von Social Media sollte deshalb besser dazu genutzt werden, das eigene Live Shopping-Angebot umfassend zu vermarkten und so potentielle Kund*innen anzulocken. Gerade die für entsprechende Offerten am stärksten aufgeschlossene Zielgruppe zwischen 32 und 43 Jahren ist zwar in sozialen Netzwerken aktiv, aber eher mit dem Einkauf über traditionelle Onlineshops vertraut. Schon deshalb sollten Livestreams eher direkt dort eingebunden werden – was der Großteil der Unternehmen inzwischen auch tut. Da der Onlineshop in diesem Fall direkt integriert ist, lassen sich ganz einfach verschiedene Kaufoptionen integrieren und auch ganz simpel Rabatt- und Sonderaktionen starten. Wer die richtigen Influencer*innen und Expert*innen engagiert, kann mit seinem Portal unter anderem durch wertvolle Zusatzinformationen, eine authentische Präsentation der Produkte und der direkten Interaktion mit interessierten Kund*innen punkten.

Die Einbindung von Live Shopping in den eigenen Webauftritt ist dabei kostengünstiger als die meisten Unternehmen erwarten, da sich Standardschnittstellen nutzen lassen. Unter anderem bietet OSP nun mit MOVEX | Live Shopping eine Lösung an, die schnell individuell angepasst in das eigene E-Commerce-Konzept integriert werden kann.

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