Self Checkout verstärkt installiert

Selbstbedienungskassen werden vom weltweiten Handel mittlerweile gern genutzt, wie mehr als 193.000 ausgelieferte Einheiten im vergangenen Jahr zeigen. Europa gehört allerdings nicht zu den wichtigsten Wachstumsmärkten für den Self Checkout.

Self-Checkout bei Aldi Süd
(Bild: Aldi Süd)

Das Interesse erhöhte sich vor allem in Lateinamerika (+52 Prozent), dem Nahen Osten und Afrika (29 Prozent) und Nordamerika (+13 Prozent). Die globalen Auslieferungen stiegen um zwei Prozent – allerdings nur, wenn man das noch von den COVID-19-Beschränkungen erschütterte China ausklammert. Zusammen mit den chinesischen Zahlen wurde der Rekordwert von 2021 laut der Studie “Global EPOS and Self-Checkout 2023” der Strategieberatung RBR knapp verfehlt.

Self-Checkout ist zudem längst nicht mehr eine reine Domäne des Lebensmitteleinzelhandels. Mehr als ein Viertel der Auslieferungen ging an anderweitig spezialisierte Geschäfte. In den vergangenen Jahren haben unter anderem große Heimwerkerketten (z.B. Leroy Merlin), Modehäuser (Zara) und lokale Einzelhändler (Retail Reliance / Mr DIY) die Technologie eingeführt.

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Einzelhändler setzen immer häufiger Selbstbedienungskassen ein, die kein Bargeld akzeptieren. Solche Einheiten machten letztes Jahr 62 Prozent der weltweiten Auslieferungen aus. In Nordamerika stiegen die Lieferungen von bargeldlosen Maschinen stark an, die Akzeptanz in Asien ist ebenfalls weiterhin hoch.

RBR geht davon aus, dass das Wachstum bei den Selbstbedienungskassen wieder Fahrt aufnimmt, nachdem sich China von den Pandemie-Lockdowns erholt hat. Bis 2028 soll es weltweit insgesamt 1,9 Millionen Installationen geben.

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