Personalengpässe & Preisdruck: Handelsgastronomie sieht große Herausforderungen

Für die deutsche Handelsgastronomie wird in diesem Jahr ein Umsatz von 11 Mrd. Euro erwartet. Allerdings stehen die Unternehmen auch vor zahlreichen Herausforderungen, die sich zum Teil mit denen des klassischen Handels überschneiden.

In einer Studie des EHI gaben 26 von insgesamt 34 befragten Handelsunternehmen an, dass ihnen die Personalsuche Sorgen bereitet. Ebenso sehen sie Probleme im Spannungsfeld zwischen Preis/Leistung und den Qualitätsansprüchen der Kunden (19) sowie in der Steigerung der Profitabilität (18), wobei hier die zunehmenden Energie- und Rohstoffpreise (17 bzw. 16 Betriebe) eine wichtige Rolle spielen dürften.

Als bedeutendster Trend wurde die Regionalität des Angebots identifiziert (23). Etwas weniger relevant erscheinen die Automatisierung von Prozessen (18), Nachhaltigkeit (17), vegetarische Verpflegungskonzepte und gesunde Ernährung (je 16). Ganz neu im Ranking, aber bisher kaum verbreitet, sind die koreanische und die levantinische Küche.

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Sie erreichen jüngere Zielgruppen, aber noch nicht die Mehrheit der Deutschen. In über 50 Prozent der Filialen wurden zuletzt belegte Brötchen, Hausmannskost, Fleischkäse sowie Pizza und Pasta am häufigsten verkauft. Bei einem Viertel sind Frikadellen und Hähnchen der Renner.

Für die Untersuchung wurden 34 Gastronomieverantwortlichen aus Handelsunternehmen befragt, die insgesamt 16.204 Filialen repräsentieren.

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