Deutsche erhoffen sich mehr Orientierung von Marken

Die Deutschen sind zu Beginn des neuen Jahres eher weniger ausgabefreudig: Die Hälfte will genauso viel investieren wie in den vergangenen Wochen, 46 Prozent möchten den Gürtel sogar enger schnallen. Um als Marke bei ihnen dennoch erfolgreich zu sein, kann sich soziales Engagement lohnen.

In der aktuellen pilot Radar-Studie glauben 41 Prozent der Befragten, dass Marken die Chance haben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken – eine deutliche Steigerung gegenüber nur 33 Prozent im Vorjahr. Zudem trauen ihnen inzwischen 62 Prozent (2023: 57 Prozent) zu, Orientierung zu geben. Damit könnte die Wirtschaft genau in die Bereiche vorstoßen, die die Bürger umtreiben: So befürchten 78 Prozent, dass die Bundesregierung den aktuellen Herausforderungen nicht gewachsen ist; 75 Prozent machen sich angesichts der zahlreichen Krisen Gedanken um den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Erst danach folgen die Sorge um die eigene finanzielle Situation (65 Prozent) und den Klimawandel (58 Prozent). Beide Aspekte wirken sich jedoch stark auf die Relevanz von Nachhaltigkeit aus. So achten nur noch 67 Prozent (2023: 74 Prozent) stark auf die Verpackungsmaterialien der erworbenen Produkte. Ausgenommen von diesem allgemeinen Abwärtstrend in Sachen Nachhaltigkeit sind lediglich Körperpflege und Kosmetik sowie die Nutzung von Verkehrsmitteln im Alltag.

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Diejenigen, die in den kommenden Wochen sparen werden, werden dies zum größten Teil auch weiterhin tun. Insgesamt 60 Prozent dieser Verbraucher haben angesichts der aktuellen Preissteigerungen ihren Lebensstandard grundätzlich reduziert. Am ehesten werden die Ausgaben für Ausgehen und Feiern (52 Prozent) gekürzt. Aber auch die Anbieter von Wohnungseinrichtung (50 Prozent), Büchern, Filmen und Musik (42 Prozent) sowie Urlaub und Reisen (40 Prozent) müssen sich auf härtere Zeiten einstellen.

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