Sprachassistenten öffnen einen neuen Kanal zum Verbraucher

Die Verbreitung von digitalen Sprachassistenten schreitet voran: Einer Studie von Yext zufolge nutzen derzeit 28 Prozent der Bundesbürger regelmäßig Sprachtools. Das Aufrufen von Unternehmensinformationen ist dabei ein weit verbreiteter Use-Case. Das Unternehmen erklärt, wie Marken und Händler dies für sich nutzen können.

Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder der Google Assistant verbreiten sich immer weiter. Laut der „2018 Accenture Digital Consumer Survey“ besitzt jeder vierte Deutsche ein entsprechendes Gerät, in den USA ist es mit 37 Prozent sogar mehr als jeder Dritte. Besonders bei Millennials kommen die digitalen Helfer gut an, 44 Prozent der 18-34-Jährigen verwenden sie häufig oder zumindest manchmal. Aber auch in anderen Altersgruppen finden sie zunehmend Fans: Bei den 35-54-Jährigen sind es 26 Prozent, bei den über 55-Jährigen immerhin noch 19 Prozent, die Sprachassistenten verwenden. Der Bundesdurchschnitt kommt somit auf 28 Prozent. Das ergibt eine Studie der Digital Knowledge Management-Experten von Yext vom Februar 2018, in deren Rahmen mehr als 1.000 deutsche Konsumenten befragt wurden. Bei der Nutzung gibt es laut dieser Studie klare Präferenzen: 40 Prozent der Befragten verwenden die Technologie, um Musik abzuspielen, 39 Prozent stellen einfache Wissensfragen wie etwa „Wie hoch ist der Eiffelturm?“. Das Wetter erfragen 38 Prozent, 31 Prozent nutzen die Erinnerungsfunktion ihres Sprachassistenten und 29 Prozent rufen darüber andere Personen an.

Effizienter und schneller Zugriff

Warum die Sprachassistenten so schnell so viele Nutzer gefunden haben, zeigt sich an deren Vorteilen. Besonders der effizientere und schnellere Zugriff überzeugt hier: Will ein User zum Beispiel das Wetter wissen, kann er sein Smartphone zücken und den Bildschirm entsperren, um dort direkt eine Anwendung zu öffnen oder die Wettervorhersage mit einer Suchmaschine zu finden. Am Ende muss er die Informationen dann lesen. Einen Sprachassistenten hingegen kann er einfach fragen und erhält die Antwort vorgelesen. Hier findet sich ein weiterer Vorteil: Da er diese Anfrage allein über die Sprache steuert, hat er die Hände für andere Aufgaben frei.

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So verändert die Sprachsuche das Verhalten der Verbraucher. Die Untersuchung von Accenture zeigt auf, dass US-Amerikaner, die einen Sprachassistenten ihr Eigen nennen, immer seltener Radios, Smartphones und Computer verwenden. Sie sehen weniger fern und lesen weniger. Stattdessen hören sich die User über ihre Helfer Wettervorhersagen und Musik an, sie tragen Termine in ihre Kalender ein oder schalten das Licht an.

Für Unternehmen stellt sich die Frage, wie sie diese Entwicklung für sich nutzen können. Hier gibt das Kundenverhalten klare Hinweise. Laut der Yext-Studie vom Februar lassen sich 27 Prozent von ihrem digitalen Sprachassistenten Wegbeschreibungen geben. Außerdem fordern 21 Prozent Informationen über Unternehmen und Produkte an, 13 Prozent bestellen Essen.

Die Optimierung der für die Sprachsuche verfügbaren Informationen steht damit im Vordergrund. Sprachgesteuerte Dienste stützen sich auf strukturierte Daten, um umfangreiche Ergebnisse wie Öffnungszeiten oder Adressen zu liefern. Unternehmen müssen also den Inhalt ihrer Websites so strukturieren, dass diese Dienste ihn verstehen. Zudem ist es wichtig, für einheitliche Daten zu sorgen.

Informationen für Alexa kontrollieren

Denn die Ergebnisse von Sprachsuchen präsentieren Nutzern nur eine einzige Antwort mit weniger Kontext und weniger Alternativen als konventionelle Suchen. Um dies zu erleichtern, hat Yext Amazon Alexa ins Yext Knowledge Network aufgenommen. Dadurch können Unternehmen direkt kontrollieren, welche Informationen Alexa über sie erhält.

Der Yext Knowledge Manager wiederum ermöglicht es Unternehmen, ihr digitales Wissen auf mehr als hundert Drittanbieterplattformen – darunter Google, Facebook, Amazon Alexa, Apple Maps, TripAdvisor und Gelbe Seiten – ganz leicht auf den neuesten Stand zu bringen, sobald sich Standortdaten, Angebote oder andere Unternehmensdaten ändern. Angefangen bei Öffnungszeiten (an Feiertagen), Telefonnummern und Standortadressen, bis zu detaillierten Produktinformationen, Mitarbeiterkompetenzen und Veranstaltungsdaten.

Die zentrale Steuerung ermöglicht es, die Interaktion mit Marken zu fördern, Laufkundschaft zu generieren und den Umsatz zu steigern. Aktuelle bietet Yext Unternehmen eine kostenlose Demo, um den Knowledge Manager kennenzulernen.

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