Sicherheit beim E-Commerce nicht immer im Blick

In der Vorweihnachtszeit sind die Deutschen natürlich im Shopping-Fieber: 54 Prozent schauen im November und Dezember mindestens einmal pro Woche auf den verschiedenen E-Commerce-Plattformen vorbei. Doch längst nicht alle zeigen sich dabei sicherheitsbewusst.

Wie eine aktuelle Studie von McAfee zeigt, sind beispielsweise 15 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bereit, ihre Kredit- oder Bankkartendaten an unbekannte Anbieter weiterzugeben, wenn ein günstiges Angebot lockt. Dagegen prüfen 28 Prozent der über 65-Jährigen nicht, ob die Offerte von einer vertrauenswürdigen E-Mail-Adresse stammt. Eine leichte Mehrheit (53 Prozent) hat beim Online-Einkauf immerhin das gleiche Vertrauen wie beim Einkauf im Geschäft.

Dabei sind die Risiken durchaus bekannt: 73 Prozent vermuten, dass Cyberkriminelle in der Weihnachtszeit aktiver sind, sogar 86 Prozent rechnen mit ausgefeilteren und häufigeren Betrugsversuchen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz. Bereits 18 Prozent der Befragten wurden in der Weihnachtszeit sogar bereits online geprellt, 61 Prozent davon verloren sogar Geld. Häufig handelte es sich dabei zwar um kleinere Beträge, 13 Prozent büßten jedoch mindestens 1.000 Euro ein.

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Die zunehmenden Risiken führen jedoch bei 35 Prozent der befragten Deutschen nicht zu einem Umdenken beim Online-Einkauf, wobei vor allem die Senioren (46 Prozent) in ihren Traditionen verhaftet zu sein scheinen.

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