Rentner: No-Name statt Marken gefragt

Trotz steigender Lebenshaltungskosten sind Markenprodukte derzeit zumindest im Supermarkt auf dem Vormarsch. Zwar greifen immer noch 43 Prozent überwiegend zu No-Name-Produkten, aber nur noch 12 Prozent verlassen sich ausschließlich darauf (2022: 19 Prozent). Die große Ausnahme bilden die Rentner.

Wie die aktuelle Simon-Kucher-Shopper-Studie zeigt, greifen mittlerweile alle Vertreter der Altersgruppe über 65 Jahre regelmäßig zu No-Name-Produkten, jeder Fünfte von ihnen geht sogar ganz an Markenware vorbei. Übertroffen wird dieser Anteil noch von den Geringverdienern, von denen ein Viertel ausschließlich Eigenmarken in den Einkaufswagen legt. Allerdings gibt es auch hier einen Trend zur Markenware: Statt zuvor 66 Prozent bevorzugen nunmehr 48 Prozent die No-Name-Alternativen.

Dies ist allerdings nur eine Momentaufnahme, da sich die Verbraucher zumindest zum Zeitpunkt der Befragung im Dezember 2023 häufiger auf Sparkurs befanden. So wollten 26 Prozent künftig weniger für den Wocheneinkauf ausgeben, während 17 Prozent zusätzliche Investitionen planten. Zudem gab jeder Dritte an, verstärkt auf No-Name-Produkte setzen zu wollen.

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