Deutsche Konsumenten zeigen durchaus Interesse an Self-Checkout, der Interaktion mit Chatbots oder dem Abschluss von Abonnements. In einer aktuellen Studie hat PwC Deutschland nun genauer untersucht, was sie sich davon erhoffen und wünschen.
Im Rahmen einer Stichprobe zeigte sich, dass die Verbraucher beim Self-Checkout vor allem Personal vermissen. Fast ein Drittel würde die entsprechenden Kassen häufiger aufsuchen, wenn die Mitarbeiter bei Problemen schneller mit Rat und Tat zur Seite stünden. Jeweils rund ein Viertel ist mit der Auswahl an Bezahlmöglichkeiten und der Reaktionszeit der Touchscreens unzufrieden. Jeder Fünfte bemängelt die zu geringe Anzahl an Kassen und/oder den verfügbaren Platz für den Einkaufswagen bzw. Warenkorb. 23 Prozent wünschen sich, die Artikel direkt im Gang kaufen zu können.
Chatbots sollen Produktinformationen liefern
Die Mehrheit (27 Prozent) möchte Chatbots vor allem nutzen, um sich vor dem Kauf über Produkte zu informieren. Der Einsatz im Kundenservice (21 Prozent), für Versand- und Update-Benachrichtigungen (19 Prozent) oder individualisierte Angebote (17 Prozent) stößt auf deutlich weniger Interesse.
Abos aus Bequemlichkeit und Sparsamkeit
Diejenigen, die bereits ein Abonnement bei einem Händler oder einer Marke abgeschlossen haben, tun dies in der Regel aus Bequemlichkeit (37 Prozent), um Kosten zu sparen (34 Prozent) oder um einen einheitlichen Lebensstil zu pflegen (32 Prozent). Aber auch die Anpassung von Produkten und Dienstleistungen an die eigenen Bedürfnisse, Experimentierfreude und die Möglichkeit, Produkte vor dem Kauf auszuprobieren, spielten eine wichtige Rolle. Die wichtigsten Abonnementkategorien sind Tierbedarf (25 Prozent), Lebensmittel (24 Prozent) und Pflegeprodukte (23 Prozent). Kündigungen erfolgten vor allem aufgrund des Preises, der Vertragsbindung und des nachlassenden Bedarfs.
Die aktuelle Ausgabe der Global Consumer Insights Surveys – Pulse 6″ bietet viele weitere Erkenntnisse. Hier können Sie sie als PDF-Datei lesen.
