Verbrauchermeinung: Online geht es fairer zu

Klassische Geschäfte und Filialen müssen sich nun in einem weiteren Punkt mehr anstrengen, um mit der Konkurrenz aus dem Internet mithalten zu können. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage unter Internetnutzern fühlt sich mittlerweile eine Mehrheit (39 Prozent) online fairer behandelt.

Immerhin ein Drittel gibt in dieser Hinsicht noch der Offline-Welt den Vorzug. Ähnlich viele (32 Prozent) sehen sich vor Ort besser informiert als im Internet, mehr als die Hälfte (52 Prozent) ist allerdings gegenteiliger Meinung. Lediglich in puncto Sicherheit hat das Ladengeschäft deutlich die Nase vorn (62 Prozent vs. 22 Prozent).

Dennoch sind 55 Prozent der Meinung, dass es keine zusätzlichen Verbraucherschutzregeln für das Internet geben sollte. Acht Prozent fühlen sich von den bestehenden Vorschriften bereits genervt, 33 Prozent plädieren für eine Verschärfung der entsprechenden Bestimmungen.

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Als wichtigste Aspekte von Online-Angeboten werden Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Kosten genannt (jeweils 94 Prozent), mit vergleichsweise geringem Abstand folgen Fairness (91 Prozent), Datenschutz (90 Prozent), Aktualität (88 Prozent) und Kundenservice (85 Prozent). Auch das Herkunftsland des Anbieters (73 Prozent), nachhaltiges Wirtschaften (64 Prozent) und barrierefreies Surfen (56 Prozent) sind für viele relevant.

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