Die negative Verbraucherstimmung wirkt sich auch auf das Weihnachtsfest aus. Nach einer aktuellen Umfrage wollen die meisten Konsumenten dabei allerdings nicht bei der Tanne oder dem Essen, sondern bei den Weihnachtsgeschenken sparen.
Insgesamt 44 Prozent möchten zu den Feiertagen weniger ausgeben als noch im Vorjahr. Von diesen denken 67 Prozent zuallererst an Geschenke, während gerade einmal elf Prozent Abstriche beim Weihnachtsbaum oder Weihnachtsessen machen wollen. Neun Prozent reduzieren ihre Fahrt- und Reisekosten. Dies zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage, die im Auftrag von eBay durchgeführt wurde.
Die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenken sanken bei allen Befragten, die das Weihnachtsfest feiern, auf durchschnittlich 235 Euro. Im vergangenen Jahr betrugen sie noch durchschnittlich 309 Euro, was einem Rückgang um 24 Prozent entspricht. Zehn Prozent der Befragten möchten mehr in Geschenke investieren, 29 Prozent gleich viel und 39 Prozent weniger. Die Mehrheit der Schenker (57 Prozent) hat sich nun ein festes Budget gesetzt, was einem Zuwachs um 20 Prozentpunkte entspricht. 44 Prozent haben bereits damit begonnen, Geld für den Gabenkauf beiseite zu legen.
Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der vom 16. bis 19. September 2022 2.070 Personen teilnahmen.
