Pflicht zur Barzahlung immer weniger akzeptiert

Für den Handel wird es zunehmend überlebenswichtig, seinen Kunden möglichst viele Möglichkeiten der Kartenzahlung anzubieten. Laut einer GfK-Umfrage im Auftrag von Mastercard erwarten mittlerweile 89 Prozent der Deutschen, dass sie grundsätzlich in jedem Geschäft ihre Karte(n) zücken können. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) hat sogar schon einmal einen Laden verlassen oder gar nicht erst betreten, weil dort nur Bargeld akzeptiert wurde.

Damit hat sich dieser Trend gegenüber 2022 (36 Prozent) und 2021 (28 Prozent) noch einmal deutlich verstärkt. 57 Prozent der Deutschen zahlen vorzugsweise mit Karte, wobei es auch hier Unterschiede gibt. So greifen zwei Drittel der Befragten am liebsten zur Debitkarte, nur 19 Prozent bevorzugen die Kreditkarte. Die wichtigsten Kartenfunktionen sind das kontaktlose Bezahlen (55 Prozent), das weltweite Abheben von Bargeld (54 Prozent), die Akzeptanz im Ausland (48 Prozent), die Haftungssicherheit (43 Prozent) und die Option, mit der Karte auch im Internet zu bezahlen (41 Prozent).

Kontaktloses Bezahlen ist für 63 Prozent bereits Standard, wobei hier die physische Karte klar dominiert (bevorzugtes Zahlungsmittel für 75 Prozent). Das Smartphone liegt mit 23 Prozent an zweiter Stelle, während nur wenige (2 Prozent) das Bezahlen mit Wearables präferieren.

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