Der Lieferdienst Flink ist derzeit der letzte große Player im Quick-Commerce-Sektor, was seine Zukunft durchaus unsicher erscheinen lässt. Durch eine neue Finanzierungsrunde konnte das Unternehmen jedoch 150 Millionen US-Dollar sichern, um seine Expansion weiter voranzutreiben. Diese Investition stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung Profitabilität dar, die Flink bereits im kommenden Jahr erreichen möchte.
Von den insgesamt 150 Millionen US-Dollar stammen 115 Millionen von bestehenden Investoren wie Rewe und Northzone. Zusätzlich hat Flink 35 Millionen Dollar in Form von Krediten aufgenommen.
Trotz erheblicher Personalabbauten in den vergangenen Jahren plant das Unternehmen, in den kommenden Monaten stark zu wachsen und 30 neue Standorte zu eröffnen. Eine zentrale Rolle für das weitere Wachstum spielt dabei die Kooperation mit Partnern wie Rewe und Just Eat Takeaway (Lieferando).
Insbesondere die Zusammenarbeit mit Rewe zeigt Flinks Bedeutung: Der Supermarktriese nutzt laut Medienberichten mittlerweile die Infrastruktur von Flink, um über Lieferando seine Produkte direkt aus den Lagern zu den Kunden zu bringen.