Klein- und Mittelstädte bleiben wichtige Shoppingzentren

Rund 38 Prozent der deutschen Haushalte leben in Kleinstädten (bis zu 20.000 Einwohner), oder in Mittelstädten (bis zu 100.000 Einwohner). Diese Orte spielen eine zentrale Rolle für den stationären Handel, insbesondere wenn es um Versorgungseinkäufe und saisonale Besorgungen geht, wie der aktuelle HDE-Standortmonitor zeigt.

Laut diesem entfallen 40 Prozent der gesamten Einzelhandelsausgaben auf solche Gemeinden. Dies verwundert kaum, da 70 Prozent der Einwohner von Klein- und Mittelstädten ihren Wohnort auch als Einkaufsort nutzen. Lediglich ein Drittel der Befragten pendelt zum Shopping in größere Städte.

Insgesamt 60 Prozent nennen die kurzen Wege als einer der Hauptgründe für ihren Besuch im Zentrum einer Kleinstadt. Die Hälfte schätzt die angenehme Stimmung – und 46 Prozent loben die Übersichtlichkeit. Ähnlich sieht es in den Mittelstädten aus: Für 54 Prozent sind die kurzen Wege hier ein wichtiger Faktor, während das vielfältige Angebot und die Übersichtlichkeit ebenfalls stark punkten.

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Einkäufe in Klein- und Mittelstädten konzentrieren sich dabei hauptsächlich auf den täglichen Bedarf. Zwei Drittel der Befragten tätigen in Kleinstädten ihre Versorgungseinkäufe, während 50 Prozent saisonale Besorgungen erledigen. In Mittelstädten sind die Zahlen ähnlich hoch, wobei auch dort die Versorgungseinkäufe und saisonale Angebote dominieren. Jeweils ein Drittel nutzt Klein- und Mittelstädte zudem für Einkaufsbummel.

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