Digitale Außenwerbung erreicht inzwischen immer mehr Konsumenten. So sehen rund drei Viertel der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren wöchentlich mindestens einen entsprechenden Werbeträger. Vor drei Jahren waren es nur 59 Prozent.
Dies ist ein Ergebnis der Studie „Public & Private Screens 2019/2020“ des Digital Media Institute (DMI). Bei den Bruttokontakten ist die Steigerung dabei noch deutlicher: Sie erhöhten sich von 469 Millionen (2016/2017) auf nun 880 Millionen in der Woche. Allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass das DMI erstmals auch Netzwerke in Getränkemärkten, Drogerien, Telefonshops und Sportgeschäften sowie Screens in Hotels, auf Messen, in Bürogebäuden, an Tankstellen, in Parkhäusern und Schwimmbädern berücksichtigte.
Insgesamt analysierte das DMI damit 28 unterschiedliche Touchpoints – zuvor waren es 17. Die Zahl der erfassten DooH-Werbeträger stieg entsprechend von 111.000 Screens an 18.000 Standorten auf nun 126.000 DooH-Werbeträger an 37.000 Standorten. Grundlage für die Studie bildeten 16.838 Interviews – dazu kamen noch insgesamt 10.000 Face-to-Face-Befragungen direkt vor Ort.
Die Konsumenten konnten sich an die digitalen Werbeträger besser erinnern als bei der vorangegangenen Untersuchung. Die Screens an Flughäfen erzielten dabei mit 79 Prozent aller Besucher die höchste Erinnerungsquote, Shopping Malls kamen auf 71 Prozent. 14- bis 29-Jährigen ließen sich allerdings am allerbesten in Universitäten erreichen, gefolgt von Messen und Fastfood-/Szene-Gastronomie. Bei Entscheidern lagen dagegen Taxis, Flughäfen, Fitnessstudios und die Autobahn vorn.