Mehr Geld für Weihnachtspräsente

Die Deutschen möchten 2019 rund zehn Euro mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben als im vergangenen Jahr. Dabei liegt das Budget durchschnittlich bei 359 Euro – allerdings gibt es große Unterschiede unter den Bundesländern.

obs/Idealo Internet GmbH/idealo internet GmbH

Nach einer repräsentativen Verbraucherumfrage unter Onlinenutzern im Auftrag der Shopping- und Vergleichsplattform idealo sind die Berliner am großzügigsten und investieren durchschnittlich 449 Euro in Präsente zum Fest. Auch Hamburger, Schleswig-Holsteiner und Bayern knacken die 400-Euro-Marke. Dagegen liegen die Sachsen mit 221 Euro weit abgeschlagen auf dem 16. Platz. Selbst die mit Platz 15 vorletzten Brandenburger kommen noch auf 310 Euro. Insgesamt bilden die östlichen Bundesländer weiter die Schlusslichter – mit Ausnahme von Thüringen auf Platz 6 (362 Euro).

Insgesamt investieren Männer mehr als Frauen (409 gegen 308 Euro), dafür verteilen die weiblichen Käufer aber durchschnittlich ein Geschenk mehr als das andere Geschlecht (sechs gegen fünf). Viele bleiben dennoch eher ideenlos: 42 Prozent wollen mindestens einen Gutschein verschenken. Beliebt sind zudem Computertechnik (31 Prozent), Event- und Veranstaltungsbesuche (29 Prozent) sowie Reisen (25 Prozent). Immerhin 22 Prozent möchten zudem selbst etwas anfertigen.

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Bei der Auswahl lassen sich 59 Prozent davon beeinflussen, was ihrer Meinung nach den Beschenkten gefallen könnte, 18 Prozent gehen von ihrem eigenen Geschmack aus. Jeder Zwanzigste macht sich keine wirklichen Gedanken und verschenkt schlicht immer das Gleiche. Ganze 29 Prozent würden am liebsten gar nichts erhalten oder schenken, was vielleicht auch daran liegt, dass das Besorgen von Weihnachtsgeschenken jeden Dritten stark stresst. Aber nur elf Prozent wollen dieses Jahr tatsächlich mit keinen Geschenken aufwarten.