Lebensmittel- und Medikamentenkäufe wandern ins Netz

Der Online-Handel in Deutschland boomt weiter: Verbraucher bestellen nicht nur häufiger, sondern auch zunehmend Produkte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Medikamente online. Dies zeigt eine aktuelle repräsentativen Umfrage der GfK im Auftrag von Mastercard.

(Bild: Mastercard)

Demnach kaufen inzwischen 99 Prozent der Deutschen im Internet. 39 Prozent der Befragten sind dabei sogar mindestens einmal pro Woche aktiv. 4,4 Prozent davon sind Heavy User, die mehrmals täglich auf Online-Shoppingtouren gehen.

Mit 66 Prozent bleibt Mode die beliebteste Kategorie im Online-Handel. Gleichzeitig verzeichnet der Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten besonders starke Zuwächse. Während 2020 lediglich sieben Prozent Lebensmittel online bestellten, ist es heute jeder Vierte – ein Anstieg von 266 Prozent in fünf Jahren. Bei Medikamenten hat das seit 2022 verpflichtende E-Rezept den Online-Kauf beschleunigt: 44 Prozent der Befragten erwerben inzwischen Arzneimittel im Netz, ein deutlicher Zuwachs gegenüber 32 Prozent im Jahr 2022.

Anzeige

Smartphones dominieren den Online-Handel

Das Smartphone ist zum bevorzugten Einkaufsgerät geworden. 38 Prozent der Konsument*innen nutzen es für ihre Online-Käufe, während Desktop-Computer und Laptops zunehmend an Bedeutung verlieren. Dieser Trend zeigt sich besonders deutlich bei jüngeren Zielgruppen: 60 Prozent der 30- bis 39-Jährigen greifen beim Online-Shopping auf ihr Smartphone zurück.

Auch die Art zu bezahlen verändert sich: Bereits 35 Prozent der Befragten setzen auf biometrische Authentifizierungsverfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Diese Technologien gewinnen nicht nur beim Online-Kauf, sondern auch beim stationären Handel an Bedeutung, da sie den Zahlungsprozess beschleunigen und Sicherheitsrisiken minimieren.

STARTSEITE