Die deutschen Online-Shopper haben sich bereits daran gewöhnt, auch direkt bei den Marken und Herstellern selbst einzukaufen. In einer aktuellen Umfrage gaben 86 Prozent an, D2C-Angebote zu nutzen. Allerdings richten sie an diese etwas andere Erwartungen als an klassische Händler und Marktplätze.
So sind in der gesamten DACH-Region vor allem die Produktqualität (23 Prozent) und ein guter Kundenservice gefragt. Bei Händlern und Marktplätzen stehen dagegen eher günstige Angebote (31 Prozent), Gutscheine und Aktionen sowie hilfreiche Bewertungen (jeweils 23 Prozent) im Vordergrund. D2C-Shops bieten mit ihrer speziellen Ausrichtung aus Kundensicht eine gute Übersicht über das Markensortiment (38 Prozent), was allerdings zu Lasten der Vergleichsmöglichkeiten geht (34 Prozent). 37 Prozent loben zudem die guten Erfahrungen, während bei einem Drittel die Gewohnheit oft über D2C siegt. Die hohe Produktverfügbarkeit bei D2C spricht 35 Prozent an, die als zu teuer empfundenen Preise halten dagegen fast die Hälfte von einem intensiveren Einkauf ab.
Für die D2C-Kommunikation ist die E-Mail laut der Studie „Relevanz des E-Mail-Postfachs bei D2C“ von Annalect und UIM eindeutig das Mittel der Wahl (71 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen Kontaktformulare (45 Prozent), Telefon (38 Prozent), Live-Chats (26 Prozent) und Social Media (19 Prozent) als bevorzugte Optionen. Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (57 Prozent) abonniert den Newsletter mindestens einer Marke bzw. eines Herstellers. 76 Prozent der Empfänger von Newslettern in der DACH-Community haben über diese bereits eine D2C-Bestellung getätigt.
Annalect hat für die Studie insgesamt 6.000 Onliner aus dem DACH-Raum befragt, die mindestens einmal vierteljährlich im Netz einkaufen.