Die Themen der Woche (15. Januar – 21. Januar)

ECE liefert direkt aus dem Shopping-Center. Der Shopping-Center-Betreiber ECE testet in Hamburg Online-Bestellungen mit taggleicher Zustellung aus den Geschäften eines Einkaufszentrums. Das Unternehmen entwickelt damit sein „Digital Mall“-Konzept weiter, bei dem bislang die reine Anzeige der in den Filialen verfügbaren Produkte im Mittelpunkt stand. Im Rahmen der Testphase haben ausgewählte Nutzer (derzeit Mitarbeiter von ECE sowie den Hamburger Hermes- und Otto-Standorten) nun die Möglichkeit, sich die im Alstertal-Einkaufszentrum vorrätigen Produkte am gleichen Tag nach Hause liefern zu lassen. >>>ECE

Amazon Fresh muss genauer zu Herkunft von Lebensmitteln informieren. Über seinen Service Amazon Fresh liefert Amazon in bestimmten Regionen frische Lebensmittel aus. Das Landgericht München stellte nun fest, dass auch für den E-Commerce-Riesen dabei die gleichen Regeln wie für alle anderen gelten und gab einer Klage der Verbraucherorganisation Foodwatch statt. Amazon hatte bei Obst und Gemüse teils kein genaues Herkunftsland aufgelistet, sondern nur eine Liste möglicher Regionen danebengestellt. >>>internetworld.de

Clearview AI mit riesiger Gesichtserkennungsdatenbank. Für die Akzeptanz von Gesichtserkennung dürfte eine nun von der “New York Times” aufgedeckte Datenbank eher weniger sorgen. Das mysteriöse Unternehmen Clearview identifiziert für die US-amerikanischen Gesetzeshüter und Sicherheitsbehörden ganz normale Menschen auf Basis von über drei Milliarden Bildern, die unter anderem aus den sozialen Netzwerken extrahiert wurden. >>>New York Times

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Mobile Payment-Unternehmen ryd gewinnt Mastercard und Premium-Automobilhersteller als Partner. In das deutsche IoT/Fintech Startup ryd haben nun auch Mastercard und ein süddeutscher Premium-Automobilhersteller investiert, wodurch das deutsche Unternehmen nun zusätzlich weitere wichtige Partner für ryd pay erhält. Dieser im deutschsprachigen Rauum bereits gestartete Service soll bis 2024 europaweit mobiles Bezahlen direkt an der Zapfsäule ermöglichen. >>>per Mail

Deutschland bleibt (noch) Bargeldnation. Nach einer Umfrage von Innofact für das Vergleichsportal Verivox sind erst ein Drittel der Deutschen bereit, auf Bargeld zu verzichten. Bei den 18-29-Jährigen könnte es sich allerdings schon fast die Hälfte vorstellen. Ebenso tendieren eher Männer als Frauen dazu, künftig rein digital bezahlen zu wollen. >>>t-online.de

Deutsche Bank-App bald offen für alle? Wie finanz-szene.de erfahren hat, überlegt die Deutsche Bank, ihre App für Nichtkunden des Finanzhauses zu öffnen. Dabei würde es sich vermutlich um einen Schritt hin zu Angeboten wie die der spanischen BBVA handeln. Bei diesen lassen sich nicht nur die klassischen Bankgeschäfte erledigen, sondern von allen Interessierten auch zusätzliche Services nutzen. Bislang schotten deutsche Banken ihre Apps im Allgemeinen rigoros ab, weshalb nur Bestandskunden die dortigen Angebote z.B. zur Kontoverwaltung verwenden dürfen. >>>finanz-szene.de

Whatsapp erstmal weiter ohne Werbung. Werbetreibende, die sich bereits auf die Öffnung des Messaging-Dienstes Whatsapp für ihre Botschaften gefreut hatten, erleben nun eine herbe Enttäuschung. Eigentümer Facebook möchte vorerst doch keine Anzeigenplätze verkaufen und denkt deshalb über andere Wege zur Monetarisierung des Dienstes nach, der mittlerweile 1,5 Milliarden Nutzer verzeichnet >>>Wall Street Journal

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