Netflix bastelt an eigenen Filialen. Der Streaminganbieter Netflix plant in den USA die Einführung von “Netflix House”-Geschäften, die einen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und Live-Erlebnissen bieten. Ab 2025 sollen Fans dort tiefer in die Welten ihrer Lieblingsserien einzutauchen und beispielsweise themenbezogenes Essen genießen oder einen Squid Game-Hindernisparcours absolvieren können. Die Idee baut auf dem Wunsch der Fans auf, intensivere mit den Inhalten von Netflix zu interagieren. >>>Hardwareluxx
Instabox zieht sich aus Deutschland zurück. Das schwedische Unternehmen Instabox hat seine Paketstationen in Hamburg und NRW im April 2023 abgebaut und plant, sich bis Ende Oktober 2023 komplett aus Deutschland zurückzuziehen. Das Geschäftsmodell, das eigene Kuriere für die Zustellung nutzt, war außerhalb Berlins wahrscheinlich nicht profitabel, insbesondere aufgrund der hohen Transportkosten und der geringen Paketzahlen. >>>Paketda
Knuspr integriert Bringmeister. Nach der Übernahme des Konkurrenten Bringmeister hat der Lebensmittel-Lieferdienst Knuspr in München mit der Umstellung des Bringmeister-Angebots begonnen, wobei Bringmeister selbst keine neuen Bestellungen mehr annimmt. Kunden werden auf das Knuspr-Angebot umgeleitet, das Verbesserungen wie schnellere Lieferung, ein größeres Sortiment und kostenfreie Lieferung ab einem niedrigeren Bestellwert verspricht. In Berlin wird der Übergang zu Knuspr voraussichtlich zu Beginn des neuen Jahres erfolgen. Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren in weiteren deutschen Städten zu starten. >>>Supermarktblog
Sparkassen und Payback kooperieren. Die Sparkassen-Finanzgruppe und Payback stehen kurz vor einer Kooperationsvereinbarung, bei der Sparkassen-Kunden beim Bezahlen mit der Girocard Bonuspunkte sammeln können. Die Partnerschaft soll Millionen von Kunden Vorteile bieten, da sie keine separate Payback-Karte mehr benötigen. Trotzdem warnen Verbraucherschützer vor potenziellen Datenschutzrisiken und der Gefahr, zum “gläsernen Kunden” zu werden. >>>ZDF
Amazon erleichtert Kampf gegen Produktfälschungen. Amazon hat mit Amazon Transparency eine eigene Lösung, um gegen Produktfälschungen vorzugehen. Diese bietet nun auch Interoperabilität mit den Produktseriennummern von Marken, wodurch diese einen einfacheren und schnelleren Zugang zu den Schutzmaßnahmen von Transparency erhalten, ohne Änderungen an ihren bestehenden Herstellungs- und Verpackungsprozessen vornehmen zu müssen. Das Feature ist dabei auch für Marken verfügbar, die ihre Produkte über das deutsche Amazon-Portal offerieren. >>>Amazon
Schweizer E-Commerce: Noch wenig KI bei Produktempfehlungen. Bei der Schweizer Onlinehändlerbefragung 2023, durchgeführt von der Schweizerischen Post und der Hochschule Luzern, gaben 68% der Befragten an, dass ihr Onlineshop mindestens gleichwertig mit dem stationären Geschäft ist. Die Vermarktung erfolgt vor allem durch Suchmaschinenoptimierung, während Automatisierung und künstliche Intelligenz bei Produktempfehlungen und Kundensegmentierung noch nicht weit verbreitet sind. Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung, wobei Mehrwegverpackungen und ökologische Versandoptionen diskutiert werden, und rund ein Drittel der Unternehmen Nachhaltigkeit als wichtigstes strategisches Thema sieht. >>>Carpathia
Metaverse noch nicht abgeschrieben. Nachdem die anfängliche Euphorie um das Metaverse während der Pandemie abgeflaut ist, wird weiterhin in die Technologie investiert. Inzwischen orientieren sich Projekte allerdings stärker am Return on Investment, wobei der Fokus auf gesteigerten Konversionen und niedrigeren Kosten liegt. OMR geht ein wenig näher auf die aktuelle Situation ein und beschäftigt sich vor allem mit dem Berliner Start-Up Journee, dass Kunden gerade für Macy’s ins Metaverse schickt. >>>OMR
Verbraucherzentrale will gegen Zalando klagen. Die Verbraucherzentrale Sachsen sucht derzeit Kunden, die ab dem 13. Oktober eine per E-Mail versandte Mahnung vom Onlinehändler Zalando erhalten und die darin berechneten Mahngebühren bezahlt haben. Falls sich mehr als 50 Verbraucher dazu bereit finden, möchte die Organisation eine Sammelklage einreichen, um gegen die ihrer Ansicht nach rechtswidrigen Mahngebühren vorzugehen. >>>Verbraucherzentrale Sachsen
Studie bewertet Einfluss von IT-Fachkräftemangel. In einer von Keller West durchgeführte Studie gaben zwei Drittel der befragten 200 deutschen IT-Führungskräfte an, dass sie den IT-Fachkräftemangel als behindernd für die Unternehmensleistung empfinden, was sich in Verzögerungen bei Projekten, Schwierigkeiten bei der Einführung neuer Produkte/Dienstleistungen und anderen Auswirkungen manifestiert. Trotz gut bewerteter Weiterbildungsmöglichkeiten sehen 60 % der Führungskräfte Potenzial für verstärkte Investitionen in die berufliche Entwicklung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Studie zeigt auch, dass nur 55 % der Neuverpflichtungen als erfolgreich bewertet werden. >>>per Mail