Space-as-a-Service: MediaMarktSaturn transformiert Verkaufsflächen

In den Filialen von MediaMarktSaturn wird mit Space-as-a-Service nun ein neuer Ansatz verfolgt, der bestehende Verkaufsflächen in Erlebnismöglichkeiten für Technik und Innovation umwandelt. Dabei kommen wechselnde Themen, Produkte und Services zum Einsatz.

(Bild: MediaMarktSaturn)

MediaMarktSaturn nutzt das Konzept, um definierte Bereiche in den Märkten kontinuierlich neu zu bespielen. Kunden sollen die Möglichkeit erhalten, moderne Technik und Innovationen vor Ort live zu erleben und auszuprobieren – ein Ansatz, der auch Partnern und Marken Raum bietet, ihre Produkte in einem individuell gestaltbaren Umfeld zu präsentieren.

Das Unternehmen testete die Idee zuvor in den TechVillage-Märkten getestet, bei denen das Layout einer italienischen Piazza nachempfunden ist. Jetzt werden klassische Verkaufsflächen durch angrenzende Boutiquen ergänzt, die über mehrjährige Mietverträge individuell gestaltet werden können. Parallel dazu sollen in einem fortlaufenden Rollout Experience Zones und Entrance Statements, die das Zusammenspiel von Online-Angeboten, der App und dem stationären Einkauf betonen, in den Filialen etabliert werden.

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(Bild: MediaMarktSaturn)

Derzeit sind an elf sogenannten Lighthouse-Standorten mehr als 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche in über 360 Märkten in Deutschland, Italien, Österreich, Spanien, Ungarn und den Niederlanden in Erlebnisräume umgewandelt worden. Bis zum Geschäftsjahresende 2025/26 sollen in mehr als 750 der rund 1.030 Märkte entweder Experience Zones oder Entrance Statements eingerichtet und bis zu 20 Lighthouse-Märkte in Europa mit Partner-Boutiquen ausgestattet sein.

Neben der Aufwertung des stationären Erlebnisses soll das Konzept auch die Flächenproduktivität erhöhen und die Omnichannel-Strategie des Unternehmens weiter voranbringen. Die Eingangsbereiche der Märkte werden beispielsweise genutzt, um Aktionen zu präsentieren, die parallel auch online beworben werden – ein Ansatz, der der steigenden Bedeutung des digitalen Kanals Rechnung trägt.

Darüber hinaus werden bereichsübergreifende Kooperationen, unter anderem mit Retail Media, und der vermehrte Einsatz von Events, etwa in den Xperion-Märkten, geprüft. Auch die mögliche Nutzung von Lager- und Büroflächen im Rahmen von Space-as-a-Service wird derzeit erörtert. Die Umgestaltung der Verkaufsflächen spiegelt den Versuch wider, den stationären Handel an veränderte Kundenbedürfnisse und technologische Trends anzupassen.

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