Snap bringt AR-Spiegel in die Läden

Das eigentlich primär im Social Media-Bereich beheimatete Unternehmen Snap baut sein erst kürzlich gestartetes Angebot für Marken und Einzelhändler weiter aus. An speziellen Augmented-Reality-Spiegeln sollen Kunden künftig auch in stationären Geschäften die Snap-Technologie nutzen können, um Kleidung virtuell anzuprobieren. Zudem arbeitet die Firma zusammen mit Coca-Cola an speziellen Verkaufsautomaten.

(Bild: Snap)

Snap hat für seine Plattform Snapchat diverse Augmented Reality-Lösungen entwickelt, die es inzwischen auch in der B2B-Lösung Shopping Suite bündelt. Diese besteht aus mehreren Funktionen, die das Einkaufen auf Webseiten sowie in Apps erleichtern und die kostengünstige und schnelle Integration von AR in das jeweilige Partner-Angebot ermöglichen sollen. Bei AR Try-On dürfen Käufer neue Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires in Echtzeit virtuell anprobieren, der 3D-Viewer ermöglicht die interaktive Produktvisualisierung. Der Passform-Finder setzt KI-Technologie ein, um Kunden (laut Snap) hochpräzise Passform- und Größenempfehlungen zu geben.

Die Shopping Suite war allerdings nur der erste Service der sogenannten AR Enterprise Services (ARES) von Snap, die nun mit den AR Mirrors erweitert werden. Zusätzlich zum reinen virtuellen Anprobieren sollen die Nutzer dieser speziellen Spiegel darüber auch Inhalte erstellen und teilen können sowie hilfreiche Anleitungen und Erklärungen zu Produkten erhalten. Die Spiegel werden zunächst in den USA in ausgewählten Nike-Geschäften sowie bei einer Filiale von Men’s Wearhouse eingeführt.

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In Kooperation mit Coca-Cola entsteht zudem ein Augmented Reality-Automat, an dem Kunden zu einem “Portal für außergewöhnliche AR-Erlebnisse, Belohnungen und mehr” gelangen sollen. Die Steuerung erfolgt dabei mittels Handgesten. Snap und Coca-Cola möchten damit die Art und Weise weiterentwickeln, wie Menschen mit der Marke Coke an Verkaufsautomaten, in der App und auf der Website interagieren.

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