Auch wenn das sogenannte Metaverse immer noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es bereits heute jede Menge Möglichkeiten, um Verbraucher mit Immersive Experiences zu begeistern. Gerade der Einzelhandel und Konsumgüterunternehmen rennen hier offene Türen ein, wie eine aktuelle Studie von Capgemini zeigt.
Die Mehrzahl der Verbraucher (78 bzw. 77 Prozent) weltweit zählt beide Segmente zu ihren Favoriten, wenn es um die potentielle Interaktion mit Marken im Metaverse geht. Allerdings fasziniert die virtuelle Umgebung derzeit noch eher als ein Ort, an dem man sich potentiell mit Familie und Freunden sowie Kollegen treffen kann. Insgesamt 77 Prozent der befragten Konsumenten erwarten, dass Immersive Experiences beeinflussen werden, wie sie künftig mit Menschen, Marken und Services umgehen. Erst vier Prozent der Studienteilnehmer haben nach eigenen Angaben bereits Erfahrungen mit dem Metaverse gesammelt. Drei Viertel sind immer noch dort aktiv und wollen es auch bleiben.
Bei zwei Drittel der für die Studie ebenfalls befragten Unternehmen wird zumindest bereits über einen Einstieg in diesen Markt nachgedacht, da sie eine Roadmap für die nächsten ein bis zwei Jahre entwickeln. 15 Prozent wollen sogar innerhalb eines Jahres eine erste Präsenz im Metaverse aufbauen. Allerdings investieren die Firmen oft lediglich in einmalige Projekte (40 Prozent), anstatt sich längerfristig zu engagieren. Dies verwundert kaum, da sich das Management in fast zwei Drittel der Unternehmen nicht wirklich um das Thema kümmert und es häufig auch keinen Fahrplan (56 Prozent) gibt.
