McDonald’s erobert das Metaversum

Die sogenannten Metaversen sollen eine virtuelle Alternative zur realen Welt schaffen, in denen Nutzer unter anderem ihrer Arbeit nachgehen, sich treffen, Events besuchen oder shoppen. Dabei können sie sich vermutlich bald auch in Fast-Food-Restaurants setzen. McDonald’s hat beim US-Patentamt gleich zehnfachen Markenschutz für entsprechende virtuelle Angebote beantragt.

Noch kein Restaurant, aber eine virtuelle Ausstellung im Metaversum (Bild: McDonald’s)

Da allerdings noch einmal nach den Marken „McDonald’s“, „M“ und „McCafe“ diversifiziert wird, handelt es sich nur um vier Thematiken. Das Unternehmen möchte virtuelle Restaurants eröffnen, in denen sich reale und rein digitale Produkte erwerben lassen, wobei es „normale“ Bestellungen dann zum jeweiligen Nutzer liefert. Zudem sollen Speisen und Getränke zum Inhalt von herunterladbaren Multimediainhalten werden. Hier sind Artworks ebenso geplant wie Texte, Audiodateien, Videos und NFTs.

McDonald’s will zusätzlich reale und virtuelle Konzerte sowie weitere virtuelle Events ausrichten und übertragen. Ein McCafé-Onlineshop für virtuelle Waren ist ebenso in Planung. McDonald’s agiert damit ganz ähnlich wie die US-amerikanische Bäckerei-Kette, die ihre entsprechenden Pläne einen Tag vor dem Fast-Food-Giganten enthüllte.

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McDonald’s sammelte kürzlich bereits ein wenig Erfahrung mit dem Metaversum. In Kooperation mit dem Designer Humberto Leon entstand eine interaktive Ausstellung der chinesischen Tierkreiszeichen, die sich in den VR-Plattformen AltspaceVR und Spatial bis Mitte Februar besuchen ließ. Dabei änderte sich die Anordnung je nach Geburtsjahr der jeweiligen Nutzer.

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