Gerade im B2B-Bereich hat sich die Kommunikation über Social Media mittlerweile fast als Standard etabliert – allerdings derzeit mit abnehmender Tendenz. Ein soziales Netzwerk konnte dennoch deutlich zulegen, wie die aktuelle Studie des Arbeitskreises Social Media in der B2B-Kommunikation zeigt.
In der Befragung von insgesamt 816 Unternehmensvertretern aus der DACH-Region wurde deutlich, dass vor allem in Deutschland weniger Firmen als noch im Vorjahr auf Social Media setzen. So ging die Nutzungsrate von 95,8 Prozent im Jahr 2022 auf nunmehr 93,5 Prozent zurück.
LinkedIn ist der klare Marktführer, da die Plattform mittlerweile bei 91,7 Prozent (2022: 81,2 Prozent) zum Einsatz kommt. Sie wird primär verwendet, um eigene Fachartikel (86 Prozent) Fachartikel aus externen Quellen (85 Prozent) und eigene Blogbeiträge (84,2 Prozent) zu posten.
Facebook hält sich mit 71,2 Prozent (2022: 68,6 Prozent) immer noch auf dem zweiten Platz, obwohl mit Instagram (67,7 Prozent) die Konkurrenz aus dem eigenen Hause immer näher und recht schnell heranrückt. Hier überschneiden sich auch die Nutzungsszenarien, da sowohl bei Facebook als auch bei Instagram die eigenen Fotos und Videos im Vordergrund stehen. Allerdings gewinnen bei Instagram mittlerweile externe Bilder ebenfalls an Bedeutung.
YouTube (55,7 Prozent) und Xing (42,4) verzeichnen leichte Zuwächse, während die Begeisterung für X bzw. Twitter (31,6 Prozent) weiter schwindet. Zum Newcomer des Jahres kann man sicherlich TikTok küren, das seinen Anteil von mageren sieben auf mittlerweile immerhin 16 Prozent steigert.
Die größte Herausforderung für Unternehmen ist derzeit die Generierung von Content für Social Media, wofür oft die notwendigen internen und externen Ressourcen fehlen. Dies erklärt auch, warum in großen und sehr großen Firmen die Abdeckung nahezu vollständig ist, während in Kleinstunternehmen lediglich 86 Prozent auf die B2B-Kommunikation via Social Media zurückgreifen.
Die Zusammenfassung der mittlerweile 13. Ausgabe der Langzeitstudie zur Nutzung von Social Media in der B2B-Kommunikation lässt sich hier abrufen.
