Fernab der Kundenwünsche: Wie Konsumenten bei Bestellungen informiert werden wollen

Die Digitalisierung des E-Commerce und der Logistikbranche hat zu einem wachsenden Bedarf an unmittelbarer und transparenter Kommunikation zwischen Händlern und Kunden geführt. Eine aktuelle Studie der Logistikplattform Packlink zeigt, dass viele deutsche Online-Shopper gerne in Echtzeit über den Status ihrer Bestellung informiert werden möchten, wobei E-Mail und die Online-Integration über Smartphone-Apps die bevorzugten Kommunikationskanäle sind.

Die Untersuchung belegt, dass 44 Prozent der deutschen Verbraucher E-Mail-Benachrichtigungen bevorzugen, während 41 Prozent Updates direkt über Apps oder die Website der Marke erhalten möchten. Im internationalen Vergleich ist das Interesse an SMS-Benachrichtigungen in Deutschland mit 15 Prozent deutlich geringer als in anderen europäischen Ländern wie Frankreich oder Spanien.

Insgesamt wünschen sich 38 Prozent der deutschen Konsumenten möglichst tägliche Updates zu ihrer Bestellung. Weitere 42 Prozent sind aber auch schon zufrieden, wenn sie zumindest periodisch informiert werden. Eine Minderheit von 12 Prozent möchte vor dem Versand gar nichts vom Anbieter hören, 6 Prozent sind sogar ausschließlich an der Zustellung auf der letzten Meile interessiert.

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Trotz der großen Nachfrage nach regelmäßigen Updates informieren nur 26 Prozent der Verkäufer ihre Kunden häufiger während des Versandprozesses. 42 Prozent werden erst bei der Zustellung aktiv – und 18 Prozent nicht einmal dann. Dieses Ungleichgewicht bietet ein erhebliches Potenzial für den Einsatz von KI-Technologien, um das Kundenerlebnis durch genauere und aktuellere Informationen zu verbessern. Laut Packlink planen insgesamt 31 Prozent der Einzelhändler den Einsatz von KI, um die Kommunikation mit ihren Kunden zu optimieren und die Logistikprozesse zu verfeinern.

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