KMUs kaum gegen Rezession gewappnet

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen Deutschlands sind im europäischen Vergleich nur wenig gegen eine ökonomischen Abschwung gewappnet. Gerade einmal ein Drittel sieht sich in der Lage, die Folgen einer Rezession abzufangen.

Damit liegt Deutschland deutlich hinter dem europäischen Durchschnitt (41 Prozent) und sogar weit hinter Schweden (47 Prozent). Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Fintechs Pleo unter 3.500 Entscheidern in KMUs. Deutsche Probleme sind u.a. die Inflation (21 Prozent) sowie Lieferketten- und Cashflow-Probleme (je 20 Prozent), wodurch die Kosten im ersten Quartal 2023 um durchschnittlich 2.000 Euro ansteigen. Europaweit wird jedoch von durchschnittlich ca. 5.000 Euro höheren Betriebsausgaben ausgegangen.

Allerdings haben auch nur 37 Prozent der deutschen Befragten einen guten Überblick über die eigenen Firmenfinanzen. Jedes dritte deutsche Unternehmen kann deshalb das Budget für 2023 nur bedingt planen. Viele Probleme resultieren aus überstrapazierter Software oder zu vielen Tools (32 Prozent), zu komplizierten oder schwer zu bedienenden Plattformen (27 Prozent) und der Überlastung der Mitarbeiter durch zu viele Daten und Plattformen (30 Prozent).

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