Die Kaufkraft in Deutschland wird im Jahr 2024 weiter zunehmen, doch die regionalen Unterschiede bleiben signifikant. Laut einer aktuellen Analyse des Customer Intelligence Unternehmens Acxiom steigt die Pro-Kopf-Kaufkraft auf durchschnittlich 26.870 Euro – 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Diese Entwicklung ist ein Ergebnis einer positiven Einkommensentwicklung, gesunkener Energiepreise und einer moderaten Inflationsrate von 2,3 Prozent. Diese Faktoren sorgen dafür, dass den Menschen mehr Geld zur Verfügung steht, was zu einer realen Erhöhung der Kaufkraft führt.
Bayern führt das Kaufkraft-Ranking der Bundesländer mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 28.977 Euro an, dicht gefolgt von Hamburg mit 28.931 Euro. Baden-Württemberg belegt mit 28.627 Euro den dritten Platz. Am unteren Ende der Liste stehen Mecklenburg-Vorpommern mit 23.312 Euro und Bremen mit 23.741 Euro.
Bei den Großstädten ist folgerichtig München mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 33.996 Euro führend. Die bayerische Hauptstadt übertrifft damit alle anderen deutschen Metropolen deutlich. Düsseldorf und Stuttgart folgen mit Kaufkraftwerten von 29.875 Euro bzw. 29.703 Euro, während Städte wie Duisburg (21.956 Euro) und Bremerhaven (21.252 Euro) weit unter dem Durchschnitt liegen.