Ungeachtet des anhaltend eisigen Gegenwinds aus den USA und der aktuellen Gesamtsituation hat der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei seinen ersten deutschen Flagship Store eröffnet. Allerdings müssen Kunden derzeit Termine vereinbaren, um im minimalistisch gestalteten Geschäft einkaufen zu dürfen. Ursprünglich sollte die Berliner Filiale bereits seit vergangenem Dezember für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein – der Lockdown durchkreuzte diese Pläne.
Huawei konzentriert sich in seinem neuen Geschäft am renommierten Kurfürstendamm auf das Wesentliche: die eigenen Geräte, die in vielfältiger Form präsentiert werden. Auf insgesamt 450 Quadratmetern lassen sich unter anderem Notebooks, Smartphones und Wearables in fünf verschiedenen Themenwelten ausprobieren. Bereiche wie Smart Office, Fitness und Gesundheit, Entertainment, Smart Home oder Einfaches Reisen sollen dabei eine realitätsnahe Nutzung der Geräte ermöglichen. Kompetente Mitarbeiter helfen bei Problemen oder Fragen weiter.
Bauhaus-Design
Die einzelnen Themenwelten sind zwar klar voneinander getrennt, aber nicht durch Wände isoliert. Als “Teiler” fungieren spiralförmige Skulpturen mit digitalen Bildschirmen. Eine Besonderheit des Geschäfts sind zudem seine transparenten Glaswände, durch die Kunden auf die Glasmalereien der angrenzenden Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche blicken. Diese Kunstwerke werden dabei durch eine eingravierte Textur in den Glaswänden ergänzt.
Same-Day-Services
Huawei verlässt sich in seinem Flagship Store natürlich nicht rein auf den stationären Einkauf, die Filiale ist eng mit dem Online-Store des Unternehmens vernetzt. So können Kunden ihre Onlinebestellungen direkt im Laden abholen oder sich vor Ort ausgesuchte Artikel nach Hause liefern lassen. In Berlin und Umgebung ist dies via Kurier sogar am gleichen Tag möglich. Zu den zahlreichen in dem Geschäft angebotenen Serviceleistungen zählt beispielsweise eine „Same Day“-Reparatur.