Bei den Erwartungen an das Shopping-Erlebnis der Zukunft gibt es natürlich deutliche Unterschiede zwischen den Generationen. So glaubt die Hälfte der bis 42-Jährigen, dass sie schon bald lieber in der Virtual Reality als in Läden einkaufen werden. Bei den Älteren ist hingegen nur jeder Dritte davon überzeugt.
Das zeigt der Future of Retail Report des Zahlungsdienstleisters Klarna, für den im April 2023 jeweils mehr als tausend Verbraucher in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Schweden befragt wurden. Eine Mehrheit in beiden Gruppen (Gen Z & Millennials: 74 Prozent / Gen X & Baby Boomers: 52 Prozent) geht demnach davon aus, dass Augmented und Virtual Reality die Qualität des Ladenbesuchs verbessern. Zudem wünschen sich 57 Prozent der Jüngeren und 41 Prozent der Älteren ein stärker personalisiertes Einkaufserlebnis. Ein dafür extra vorbeischauender Roboter ist allerdings nur bei 45 Prozent der Jüngeren und gerade einmal 26 Prozent der Älteren willkommen.
Die über 42-Jährigen erwarten zudem mehrheitlich nicht, dass sich die Handelslandschaft in naher Zukunft drastisch verändert. Für 14 Prozent werden Roboter und KIs vor allem das Einkaufen übernehmen, acht Prozent sehen sie sogar in allen Läden das Personal ersetzen. Elf Prozent gehen davon aus, dass in fünf Jahren in den meisten Geschäften kein Bargeld mehr akzeptiert wird. Dagegen glauben 30 Prozent der Befragten aus der Generation Z & Millennials, dass elektronische Bezahlverfahren bis dahin vollständig dominieren werden. Sie sind auch stärker davon überzeugt, dass Roboter und KIs den Großteil der Einkäufe erledigen (26 Prozent) und als einzige noch in Geschäften arbeiten (20 Prozent).