Edit Collection: Spielwiese für moderne Mode-Label

Das Australian Fashion Council, Vicinity Centres und Afterpay haben am 10. November in Sydney eine experimentelle Einzelhandelsfläche eröffnet, auf der sich in den nächsten zehn Monaten vier aufstrebende Modemarken präsentieren dürfen. Dabei profitieren sie von modernen Technologien.

(Bild: Jessica Wong von One Green Bean)

In der sogenannten Edit Collection zeigen Bondi Born, My General Store, First Nations Fashion & Design und Esse Studios ihre Produkte. Die Label wurden ausgewählt, weil sie sich u.a. durch nachhaltige und kreative Ideen sowie ihr Bekenntnis zur australischen Mode und Kultur auszeichnen.

Im Geschäft erwartet Besucher eine futuristische und elegante Inneneinrichtung, die der Art Director Kyle Jonsson entwarf. Sie bildet teils einen guten Kontrast zur ausgestellten Mode. Die einzelnen Stücke hängen an Kleiderbügeln, die Arch & Hook aus recycleten Kunststoffen herstellt.

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Alles im “Blick”

Auf der technischen Seite kommen in Australien erstmals die Bluetooth-Tags von eTale zum Einsatz. Mit ihnen lässt sich jedes Produkt im Geschäft in Echtzeit nachverfolgen. Diese interagieren dabei mit Smart Mirrors, über die Kunden nach alternativen oder zugehörigen Produkten suchen dürfen. Die digitalen Spiegel erlauben ihnen zusätzlich, Selfies direkt aus der Umkleidekabine anzufertigen und anschließend zu teilen. Die Bluetooth-Chips ermöglichen den im Offline-Retail teils unerfahrenen Marken, jederzeit die am häufigsten getragenen, ausprobierten und verkauften Stücke zu identifizieren und so ihre Strategien entsprechend anzupassen.

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