E-Commerce im Fadenkreuz: Wie Ransomware Unternehmen schadet

IT-Sicherheitsteams, besonders in E-Commerce-Unternehmen, haben es derzeit nicht unbedingt leicht. Sie müssen sich mit begrenzten Budgets und Ressourcen gegen immer raffiniertere und zielgerichtete Cyberangriffe wehren. Ein erfolgreicher Angriff, wie eine Ransomware-Attacke, kann schwerwiegende Folgen haben und den Ruf sowie die Einnahmen des Unternehmens stark schädigen.

Laut einem aktuellen Bericht von Akamai ist der E-Commerce das Hauptziel von Ransomware-Angriffen, mit durchschnittlich 167 Attacken in den vergangenen zwölf Monaten. Das sind etwa doppelt so viele sind wie im Bauwesen, dem nächstbetroffenen Sektor. Dabei waren die USA mit durchschnittlich 312 Attacken auf größere Unternehmen der unangefochtene Spitzenreiter. Firmen im EMEA-Raum sollten sich bei durchschnittlich 91 Angriffen aber dennoch nicht allzu sicher fühlen.

Die Auswirkungen können enorm sein, da Betroffene finanzielle Verluste (42 Prozent), einen Reputationsverlust (41 Prozent), höhere Versicherungsprämien (41 Prozent), Netzwerkausfälle (39 Prozent), Datenverluste (38 Prozent), Einbußen bei der Kundenloyalität (38 Prozent) und/oder demotivierte Mitarbeiter (36 Prozent) beklagen. Obwohl die Gefahr groß ist, nutzen nur 11 Prozent der E-Commerce-Unternehmen umfassende Segmentierungsstrategien, um ihre Netzwerke in kleinere, besser geschützte Einheiten zu unterteilen. Diese Strategie ist nicht nur effektiv, sondern auch effizient, da sie die Leistung nicht beeinträchtigt und hilft, die Compliance mit Datenschutzrichtlinien zu vereinfachen.

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