Lebensmittelverschwendung, KI-Placebos, Shopware (KW 19/20/21)

Rekordstrafe für Meta. Aufgrund von Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat die Europäische Union eine Geldbuße in Höhe von 1,2 Milliarden Euro gegen Meta festgesetzt. Dabei geht es um die unzulässige Übermittlung von Daten europäischer Facebook-Nutzer zu US-Servern. Die zuständige irische Datenschutzbehörde hat Meta einen Zeitraum von fünf Monaten eingeräumt, diese Praxis zu beenden. Meta will Berufung einlegen. >>>Tagesschau

KI-Plattform gegen Lebensmittelverschwendung. Im Rahmen des REIF-Forschungsprojekts (Resource-Efficient, Economic and Intelligent Foodchain) ist der Prototyp eines digitalen KI-Marktplatz gestartet, der mit innovativen Services gegen die Lebensmittelverschwendung im Handel und der Industrie helfen soll. Die KI unterstützt unter anderem beim Erstellen von Absatzprognosen, der dynamischen Preissenkung von MHD-gefährdeter Ware im Supermarkt reduzieren und dem Finden der richtigen Produktionsreihenfolge – und reduziert den entstehenden Abfall so durch gute Planung. >>>KI Lebensmittelretter

Weniger Plus im E-Commerce-Umsatz? Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat seine Umsatzprognose für den deutschen Onlinehandel leicht nach unten korrigiert. In diesem Jahr sollen demnach 89,4 Milliarden Euro erwirtschaftet werden, was einem Plus von 5,8 Prozent entspricht. Zuvor war der HDE noch von einem Zuwachs um acht Prozent ausgegangen – die schlechte Konsumstimmung reduziert allerdings die Erwartungen. >>>HDE

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Sinn wird Payback-Partner. Ab dem 1. Juni können Kunden der Modekette Sinn auch bei Payback Punkte sammeln. Zum Start der Partnerschaft sind viele Aktionen geplant, zudem sollen verschiedene Mehrfach-Punkte-Coupons in die insgesamt 34 Filialen locken. >>>Payback

Mollie launcht PoS-Zahlungslösungen. Der Finanzdienstleister Mollie hat seine Produktlinie um Bezahlsysteme für den Point of Sale erweitert. Mit der Integration von Kartenlesegeräten, QR-Codes, Zahlungslinks und einer bevorstehenden Tap-to-Pay-Lösung möchte das niederländische Unternehmen die Schnittstelle zwischen On- und Offline-Verkaufskanälen stärken. >>>Mollie

Rewe beendet Instagram-Experiment. Um das nahende Ende des gedruckten Prospekts abzufedern, will Rewe die digitale Kommunikation mit seinen Kunden ausbauen. Ein Projekt war dabei der “Spar-Assistent” auf Instagram, mit dem auf Aktionen und Coupons aufmerksam gemacht werden sollte. Wie die “Lebensmittelzeitung” nun herausfand, wird der erst im Dezember gestartete Service nun mangels Interesse wieder eingestellt. >>>Lebensmittelzeitung via Watson

Placebo-Effekt: KI-“Nutzer” riskieren mehr. Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigt, dass Nutzer risikofreudiger agieren, wenn sie vermeintlich (aber nicht wirklich) von einer KI unterstützt werden. Es zeigte sich ein ähnlicher Placebo-Effekt wie bei Medikamenten, der bei der Entwicklung von KI-Anwendungen mit eingeplant werden sollte. >>>Placebo-Studie

Digitale Angebotskommunikation untersucht. Bei der digitalen Angebotskommunikation sind derzeit Webseiten, Apps und Newsletter die glaubwürdigsten Kanäle. Laut einer Untersuchung des IFH Köln liegen Prospekte per WhatsApp und Social Media-Profile noch auf den hinteren Plätzen. >>>IFH Köln

Google muss nur bei Nachweisen auslisten. Um ein Suchergebnis bei der Google-Suche auszuschließen, reicht ein einfacher Antrag nicht immer aus. Wie der Bundesgerichtshof nun urteilte, müssen Suchmaschinenbetreiber einem Auslistungsantrag nur stattzugeben, wenn der Antragsteller die Unrichtigkeit der im aufgelisteten Inhalt enthaltenen Informationen belegt. >>>Bundesgerichtshof

Shopware setzt voll auf KI. Shopware springt auf den KI-Zug auf und erweitert seine Shopsoftware um eine Reihe von KI-Tools. Ziel ist, auch kleineren und mittelständischen Händlern den Weg in diese Zukunftstechnologie zu ebnen. >>>Internet World

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