USA: Walmart-Dominanz bei Click & Collect

Wenn es um Click & Collect geht, gibt es in den USA einen eindeutigen Marktführer. Nach Angaben der Analysten von Insider Intelligence floss im vergangenen Jahr jeder vierte dafür investierte Dollar in die Kassen von Walmart.

(Bild: Walmart)

Der Einzelhandelskonzern soll durch die Abholung von online bestellten Waren vor und in den Filialen 2021 insgesamt 20,4 Milliarden Dollar eingenommen haben. Walmart profitierte dabei von einem etablierten System, das weit vor der Pandemie im Einsatz war. Da das Projekt schon 2013 mit einem Piloten in Dallas startete, können nun über 3.700 der mehr als 5.000 US-Filialen Click & Collect für Lebensmittel offerieren.

Den zweiten Platz bei Click & Collect belegt die Baumarktkette Home Depot, die auf einen geschätzten Marktanteil von 13,3 Prozent kommt. Während Walmart seinen Umsatz in diesem Bereich gegenüber 2020 deutlich steigerte, ging er bei Home Depot ebenso wie beim Viertplatzierten Best Buy leicht zurück. Zumindest langfristig dürfte Home Depot seinen zweiten Platz deshalb nicht halten können, da der direkte Walmart-Konkurrent Target inzwischen ebenfalls intensiv auf Click & Collect setzt. Nach recht bescheidenen Zahlen für das Jahr 2019 nähert sich das Unternehmen kontinuierlich der Umsatzmarke von 10 Milliarden Dollar, die Home Depot nur knapp überschritt.

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Insider Intelligence geht davon aus, dass Click & Collect im Jahr 2022 noch einmal um 21 Prozent auf 101 Milliarden Dollar zulegen und 2023 um weitere fast 20 Prozent auf 120,15 Milliarden Dollar wachsen. Im nächsten Jahr würde es damit für elf Prozent aller E-Commerce-Umsätze bei Retailern sorgen.

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