Angesichts der Vorsicht der Deutschen gegenüber allem, was kein Bargeld ist, überrascht es nicht, dass hierzulande kaum jemand Kryptowährungen verwendet. In anderen Ländern ist man da schon weiter, so die Statista Global Consumer Survey.

Vier Prozent der für die Statista Global Consumer Survey befragten Deutschen nutzen Kryptowährungen. Damit sind die hiesigen Internetnutzer, wie die Infografik zeigt, vergleichsweise zurückhaltend was Bitcoin und Co. angeht. Dagegen scheinen die Türken regelrecht auf digitales Geld zu fliegen. Ob dies mit der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage des Landes zusammenhängt, ist aber nicht gewiss. In Japan wiederum gibt es noch weniger Coin-Enthusiasten als hierzulande. Und das, obwohl der Erfinder des Bitcoins von dort kommen soll.
Auch die Europäische Zentralbank beobachtet die Kryptowährungen und untersuchte kürzlich, ob sie eine Gefahr für die Finanzstabilität des Euro darstellen könnten. Das Ergebnis: Bitcoin und Co. haben „keine spürbaren Auswirkungen auf die Realwirtschaft“. Anstatt die Funktion von Geld zu erfüllen, seien die Kryptowährungen mehr als Vermögenswerte zu betrachten, so die EZB.