Sam’s Club probiert Scan & Ship aus

Die US-Warenhaus-Klubkette Sam’s Club ermöglicht es ihren Mitgliedern nicht mehr nur, Produkte per Scan & Go zu erwerben. Käufer können ihr Mobiltelefon ebenfalls zücken, wenn sie Artikel geliefert haben wollen.

Die Erweiterung von Scan & Go namens Scan & Ship wird derzeit an drei Standorten getestet, darunter dem in Dallas ansässigen Innovationslabor Sam’s Club Now. Wenn die Mitglieder in den unterstützten Filialen einen Artikel sehen, den sie nicht selbst transportieren wollen, zücken sie die Sam’s Club-App und scannen den QR-Code am Preisschild ab. Dann können sie bezahlen und wählen, wohin die gekauften Waren gebracht werden sollen. Etwa drei bis fünf Tage später wird die Bestellung geliefert. Zusätzlich zu den im Laden befindlichen Mustern dürfen Nutzer alternative Farben und Größen wählen, die nicht vor Ort erhältlich sind.

Der neue Sam’s Club in McKinney Texas (Bild: Sam’s Club)

Potential für ultimatives Omnichannel-Erlebnis

In der Pilotphase wird Feedback der Mitglieder zu dem neuen Service gesammelt, um die Funktionsweise der App noch weiter anzupassen. Erst danach soll das Angebot auf weitere Standorte ausgeweitet werden. „Wir stellen uns jeden Tag der Herausforderung, praktische Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, die das Lagermodell durchbrechen und unseren Mitgliedern einen Mehrwert bieten“, so Tim Simmons, Senior Vice President und Chief Product Officer bei Sam’s Club. „Genau wie Scan & Go gibt Scan & Ship den Mitgliedern mehr Kontrolle über ihr Einkaufserlebnis. Es ist aufregend zu sehen, wie unser Team das Scan & Ship-Pilotprojekt so schnell entwickelt und gestartet hat. Es hat großes Potenzial, das ultimative Omnichannel-Erlebnis für unsere Mitglieder in unserer gesamten Kette zu bieten.“

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Demo für Scan & Go

Mit einer Demofunktion wirbt Sam’s Club zudem Mitglieder, die die Sam’s Club-App noch nicht installiert haben. Über eine Instant-App-Software dürfen sie Scan & Go ausprobieren, ohne sich um den Speicherplatz auf ihren Handys Gedanken zu machen. Auch in der Demoversion können sie kontaktlos einkaufen und den Kassenbereich umgehen – allerdings ist nach dreimaliger Anwendung Schluss.

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