Rewe experimentiert mit 24/7-“Dorfladen”

Rewe testet in Oberfranken derzeit ein Konzept, das stark an die teo-Märkte von tegut erinnert. Die “nahkauf BOX” soll die Bewohner kleinerer Gemeinden mit frischen Lebensmitteln und Produkten versorgen, ohne dass Personal vor Ort sein muss.

(Bild: Rewe)

Der erste Markt steht etwas außerhalb des Zentrums von Pettstadt direkt im Ort. Die rund 2.000 Einwohner finden dort eine ca. 39 Quadratmeter große Verkaufsfläche, die rund um die Uhr geöffnet hat. Der kleine Shop mit einem Sortiment von etwa 700 Artikeln lässt sich mittels EC- oder Kreditkarte betreten. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos über eine Self-Checkout-Kasse. Im Angebot sind unter anderem frisches Obst und Gemüse, Molkerei- und Tiefkühlprodukte sowie Bio-Artikel, wobei ein Schwerpunkt auf regionalen und lokalen Lieferanten liegt. Zigaretten sind über einen Automaten verfügbar, alkoholische Getränke fehlen schon allein aus Jugendschutzgründen.

(Bild: Rewe)

Der Store wird konzeptionell immer von nahkauf-Kaufmännern bzw. -frauen betrieben, die von ihrem Stammmarkt aus operieren. In Pettstadt sind Josef Sier und Thomas Scheuring für Warenversorgung, Instandhaltung und Pflege verantwortlich. Beide führen gemeinsam einen nahkauf-Markt im 15 Kilometer entfernten Walsdorf. „Mit der nahkauf-BOX in Pettstadt gehen wir konsequent den Weg weiter, mit der Marke nahkauf und unseren nahkauf-Kaufleuten auch in kleinsten Gemeinden ein innovativer und verlässlicher Partner für die Lebensmittelversorgung vor Ort und bei den Menschen zu sein, sagt Florian Sörensen, Vertriebsleiter nahkauf National. „Die nahkauf-Kaufleute stellen sich auch einer sozialen Verantwortung und sind da, wo keiner der Wettbewerber mehr ist. Darüber hinaus bieten unseren Kaufleuten die Möglichkeit die BOX als ‘Satellit-Shop’ zum Bestandsmarkt zu betreiben“.

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