Paypal-Zahlungen dank Krise im Plus

Die Corona-Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf stationäre Händler. Sie beeinflusst ebenfalls, welche Bezahloptionen im E-Commerce zu den wichtigsten gehören. Vor allem Paypal hat profitiert, wie die Studie “Online-Payment 2021“ des EHI Retail Institute herausfand.

Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil der Paypal-Zahlungen um 4,7 Prozentpunkte auf nunmehr 24,9 Prozent zugenommen. Vor allem Neukunden wählen diese Zahlungsoption – vermutlich weil sie mit dem System bereits bei anderen Händlern gute Erfahrungen gemacht haben. Die wichtigste Zahlmethode bleibt (noch) die Rechnung. Sie büßte zwar an Popularität ein, wurde aber 2020 immer noch bei 30,4 Prozent der Onlinekäufe verwendet.

Die in Deutschland vergleichsweise weniger populäre Kreditkarte konnte von der Krisensituation leicht profitieren. Sie war bei 11,8 Prozent der Onlinekäufe das Zahlungsmittel der Wahl, was einem Zuwachs von +1,3 Prozentpunkten entsprach. In der vom EHI durchgeführten Befragung unter 104 Online- bzw. Omnichannel-Retailern verzeichneten vorm allem Händler aus den Segmenten Elektronik, Bekleidung und Generalisten hier einen Umsatzanstieg.

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Auf den Gesamtmarkt (stationär + online) gerechnet, hat Bargeld damit nun einen Anteil von 35,1 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt mit der girocard (34,3 Prozent) ein weiteres Zahlungsmittel, das sich kaum online verwenden lässt. Es folgen die Kreditkarte (9 Prozent), Lastschrift (7,9 Prozent) und Paypal (3,7 Prozent).

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